FAQs zu PFOA in Altötting

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und das Gesundheitsamt Altötting haben 2018 im Landkreis Altötting Blutuntersuchungen (Human-Biomonitoring) auf Perfluoroctansäure (PFOA) sowie andere perfluorierte Verbindungen durchgeführt. Dabei wurden für PFOA höhere Werte als in anderen Regionen Bayerns festgestellt. Ursache war ein zurückliegender industriell bedingter Eintrag von PFOA in die Umwelt und eine daraus resultierende Verunreinigung des Trinkwassers in Teilen des Landkreises Altötting.

Fachärztin für Umweltmedizin Prof. Caroline Herr hat dazu häufig gestellte Fragen zu PFOA im Landkreis Altötting beantwortet.

1. Was ist Perfluoroctansäure (PFOA)?

2. Was bedeuten die HBM-I und die HBM-II-Werte?

3. Welche gesundheitlichen Folgen können bei Überschreitung der HBM-II-Werte für PFOA eintreten?

4. Welche Konsequenzen zieht der öffentliche Gesundheitsdienst aus den neu festgelegten HBM-II-Werten?

5. Wie wird PFOA vom menschlichen Körper aufgenommen?

6. Auf welche Quelle gehen die erhöhten PFOA-Werte im Blut der Bevölkerung im Landkreis Altötting zurück?

7. Kann in Lebensmitteln PFOA nachgewiesen werden?

8. Wie lange bleibt PFOA im Körper und gibt es Arzneien, die den PFOA Gehalt im Körper verringern können?

9. Empfiehlt der öffentliche Gesundheitsdienst vorsorgliche Untersuchungen für Probandanden mit erhöhten Werten?

10. Ist PFOA krebserregend?

11. Können Mütter mit erhöhten PFOA-Werten ihre Säuglinge weiterhin stillen?