Molekulargenetische Surveillance von viralen Atemwegserregern in Bayern

Überblick

Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie schnell sich Viren verändern können und welche Auswirkungen neue Virusvarianten auf Krankheitsverläufe, Impfstoffe und Therapien haben können. Um solche Entwicklungen frühzeitig zu erkennen, wird das Infektionsgeschehen viraler Atemwegserreger in Bayern kontinuierlich beobachtet.
Das Bay-VOC-Netzwerk bündelt die virologisch-infektionsepidemiologische Expertise in Bayern: Alle universitären virologischen Institute in Bayern erheben gemeinsam mit dem LGL detaillierte Informationen über besorgniserregende Virusvarianten von SARS-CoV-2, die sogenannten Variants of Concern („VOC“). Dafür kommen moderne molekularbiologische Verfahren zum Einsatz:

  • Sequenzierung viraler Genome
  • digitale PCR-Nachweisverfahren (ddPCR)

Die gewonnenen Daten liefern eine wichtige Grundlage für die Lagebewertung, aber auch Erkenntnisse für die Weiterentwicklung von Diagnostik, Impfstrategien und Behandlungsmöglichkeiten. Damit werden gesundheitspolitische Entscheidungen unterstützt. Dies leistet einen wichtigen Beitrag zum Infektionsschutz in Bayern.

Aktuelle Ergebnisse

Die jeweils aktuellen Daten finden Sie hier: