Gründung der Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI)

Bild einer Konferenz der Landesarbeitsgemeinschaft Impfen

Abbildung 1: Mitglieder der LAGI im April 2007 bei einer Sitzung im LGL.

In Deutschland besteht keine Impfpflicht. Das bedeutet für jeden Einzelnen, gut informiert die Verantwortung für den eigenen Impfschutz und den der Familie zu übernehmen. Impfprävention ist aber auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die ein Zusammenspiel aller in der Impfprävention Verantwortlichen erfordert. Das Gesundheitsministerium hat daher zusammen mit dem LGL und weiteren Partnern im Jahr 2005 das Bayerische Impfkonzept entwickelt.

Das Kernstück des Bayerischen Impfkonzepts war die Etablierung eines industrieunabhängigen Arbeitsgremiums, das die in Bayern für die Impfprävention tätigen Akteure und Institutionen vernetzt und eine partnerschaftliche Zusammenarbeitet ermöglicht. Mit der Gründung der Bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) im November 2006 ist dies gelungen.

Seit Gründung finden jährlich zwei Sitzungen statt, in denen sich die LAGI-Mitglieder gegenseitig über aktuelle Entwicklungen und Themen informieren. In akuten Fällen finden auch Sondersitzungen statt, beispielsweise während der Pandemie in 2010.