Aujeszkysche Krankheit (AK; Pseudowut, Pseudorabies)- Untersuchungsergebnisse der Monitoringuntersuchungen bayerischer Wildschweine 2016

Infektionsgeschehen in der Wildschweinpopulation können ein Risiko für einen Eintrag von anzeigepflichtigen Tierseuchen in die Hausschweinebestände darstellen. Entsprechende Monitoringuntersuchungen sind daher unverzichtbar. Im Rahmen des Wildschweinmonitorings hat das LGL im Jahr 2016 Blutproben erlegter Wildschweine auch auf Antikörper gegen die Aujeszkysche Krankheit untersucht.
Die deutsche Hausschweinpopulation gilt seit 2003 als frei von AK, nicht jedoch der Wildschweinbestand. Die im Jahr 2016 in Bayern untersuchten Proben waren wie in den Vorjahren zu rund 10 % reaktiv.
Mit 15,7 %, 17,8 % und 12,5 % waren die Proben der Regierungsbezirke Niederbayern, Unterfranken und Oberpfalz erneut am häufigsten betroffen. Ein Infektionsrisiko für Hausschweine und Jagdhunde besteht damit weiterhin.

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