Biere und Malzproben - Untersuchungsergebnisse 2000-2007

Bei der Braumalzherstellung kann sich aus natürlichen Inhaltsstoffen der Gerste und stickstoffhaltigen Darrgasen (vorwiegend bei offener Befeuerung) N-Nitrosodimethylamin (NDMA) bilden. Vor allem das aus dunklem Malz gebraute Bier kann demnach als Belastungspfad für die Verbraucher in Frage kommen.

Das LGL wies lediglich bei zwei von 178 Bieren sowie bei einer von 22 Malzproben geringfügig über dem Richtwert liegende Gehalte nach. Damit konnte der erfreuliche Trend der letzten Jahre zu immer weniger belasteten Bieren bestätigt werden (siehe Tabelle 1).

Tabelle 1: Übersicht der mit NDMA belasteten Bier- und Malzproben 2000-2007
Untersuchungszeitraum Probenart Richtwerte [µg/kg] Gesamtzahl Proben Anzahl über Richtwerte belastete Proben (%)
2000-2002 Bier 0,5 128 20 15,6
Malz 2,5 84 13 15,5
2003-2005 Bier 0,5 245 23 9,4
Malz 2,5 120 11 9,2
2006 Bier 0,5 161 2 1,2
Malz 2,5 14 0 0
2007 Bier 0,5 178 2 1,1
Malz 2,5 22 1 4,5

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