Rückstände von Pflanzenschutzmitteln (PSM) und Polychlorierten Biphenylen (PCB) in Putenfleisch aus dem Handel von Januar bis März 2010

Untersuchungsgegenstand

Abbildung einer Pute

Putenfleisch aus heimischer Erzeugung wird im Rahmen des nationalen Rückstandskontrollplans (NRKP) sowie im Lebensmittel-Monitoring regelmäßig untersucht.

Hier weisen die Ergebnisse auf eine nur geringe Belastung mit unzulässigen Rückstandsmengen hin.

Im Gegensatz dazu liegen weniger Erkenntnisse zur Rückstandssituation des im Handel angebotenen Putenfleischs vor, das auch aus anderen Herkunftsstaaten stammen kann.

Ergebnisbericht

Von 20 untersuchten Proben wiesen lediglich 5 Rückstände von Pflanzenschutzmitteln (PSM) bzw. Polychlorierten Biphenylen (PCB) auf, die überwiegend im Bereich der Bestimmungsgrenzen lagen.

Somit ist auch bei den Putenfleischproben aus dem Handel die Rückstandssituation bei PSM und PCB als unkritisch einzustufen. Einen Rückschluss auf das tatsächliche Erzeugerland war im Übrigen nur bei 2 Proben (aus Österreich) möglich, in allen anderen Fällen war ein deutscher Verarbeitungsbetrieb bzw. Anbieter angegeben.

Fazit

Putenfleisch aus dem Handel weist eine nur geringe Belastung mit Pflanzenschutzmitteln (PSM) bzw. Polychlorierten Biphenylen (PCB) auf, eine Belastung des Verbrauchers ist in dieser Hinsicht nicht zu erwarten.

Putenfleisch wird kontinuierlich im Rahmen von nationalen Kontrollplänen untersucht.

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