Forschungsprojekt: Modellprojekt Neugeborenen-Hörscreening

Kurzbeschreibung:

Bei allen Neugeborenen wird noch in der Geburtsklinik ein Hörscreening mittels OAE-Messung durchgeführt. Ist dieses auffällig, so folgt ein Screening mit einem BERA-Gerät, das eine höhere Spezifität aufweist, mit der Folge höherer Akzeptanz und Reduktion aufwendiger und kostenintensiver Nachuntersuchungen.

Die Namen sowie Befunde der gescreenten Kinder werden, soweit die Eltern dem zustimmen, an das Screeningzentrum im LGL gemeldet. Das LGL übernimmt das Tracking der auffälligen Befunde bis zur endgültigen Abklärung. Ebenfalls im LGL werden Landkreis bezogene Listen mit den Namen der gescreenten Kinder (ohne Befund) erstellt und an die Gesundheitsämter übermittelt. Die Gesundheitsämter erhalten von den Einwohnermeldeämtern die Geburtsmeldungen und führen einen Abgleich mit den Screeninglisten durch. Die Eltern ungescreenter Kinder werden von den Gesundheitsämtern über die Möglichkeit des Screenings informiert.

Damit wird jedem Kind die Möglichkeit gegeben, am Screening teilzunehmen (Gewährleistung der Vollständigkeit). Die Gesundheitsämter erstellen eine Statistik, die im LGL ausgewertet wird.

Laufzeit: 2003 bis 2006.