Forschungsprojekt: Kommunale Suchtprävention - Prävention von Alkoholmissbrauch für junge Erwachsene

Kurzbeschreibung

Die Gruppen der Heranwachsenden (18 bis 21 Jahre) und der jungen Erwachsenen (bis 25 Jahre) haben einen vergleichsweisen hohen Alkoholkonsum. Die Ergebnisse der Drogenaffinitätsstudie zeigen, dass der Konsum insgesamt immer noch zu hoch ist, obwohl die Verbreitung des Rauschtrinkens teilweise zurückgeht: 15,9 Prozent der männlichen und 12,5 Prozent der weiblichen Jugendlichen geben an, dass sie sich mindestens einmal im Monat in einen Rausch trinken, bei den 18 bis 25-jährigen sind es bei den Männern 44,6 Prozent und bei den Frauen 32,9 Prozent.

Viele Präventionsmaßnahmen richten sich jedoch an eine jüngere Altersgruppe durch präventive Aktivitäten in Schulen, in Familien bzw. Eltern.

Welche Maßnahmen sind geeignet, um junge Erwachsene zu erreichen? Was ist ein vernünftiges Portfolio? Ansatzpunkte können die Lebenswelten Ausbildung und Freizeit bieten.

In diesem Kontext soll eine Fachtagung des Bayerischen Zentrums für Prävention und Gesundheitsförderung in Kooperation mit der Bayerischen Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen und dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege stattfinden, die impulsgebend für die kommunale Suchtprävention sein und die Vernetzung vor Ort stärken soll. Diese Fachtagung ist voraussichtlich für Ende November bis Mitte Dezember 2016 geplant.