Pressemitteilung

28.04.2017
Nr. 14/17

Einladung zu einem Vortrag im Rahmen der Erlanger Runde

Folgen von Klimawandel und Globalisierung? Vektorübertragene Viruskrankheiten und mögliche Auswirkungen auf Tierbestände

Seit geraumer Zeit können in Deutschland und benachbarten EU-Staaten Viruskrankheiten nachgewiesen werden, die durch Stechmücken übertragen werden und früher als „exotisch“ galten. Der Klimawandel und der globale Handels- und Reiseverkehr können dazu führen, dass nicht nur infizierte Menschen und Nutztiere, sondern unter Umständen auch infizierte Stechmücken, sogenannte Vektoren, in ein Land gebracht werden und sich dort ansiedeln können. Die Folge: Neue Krankheiten können sich etablieren. Im Vortrag werden einige dieser früher nicht in Deutschland vorkommenden und durch Stechmücken übertragenen Viruskrankheiten vorgestellt.

Der Referent, Dr. med. vet. Jürgen Christian, promovierte an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. Bevor er seine Tätigkeit am ehemaligen Landesuntersuchungsamt Nordbayern im Bereich der Lebensmittelmikrobiologie begann, war er zunächst mehrere Jahre in einer Großtierpraxis tätig. Heute ist Herr Dr. Christian am LGL Leiter des Sachbereiches Virologie Nordbayern, zu seinen Schwerpunkten zählen unter anderem die Diagnostik virusbedingter Krankheiten bei landwirtschaftlichen Nutztieren und die Fischseuchenbekämpfung.
Der öffentliche Vortrag im Rahmen der Erlanger Runde findet statt am

Dienstag, 2. Mai 2017, um 15.00 Uhr
im Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)
Hörsaal, 1. Stock,
Eggenreuther Weg 43, 91058 Erlangen.

Bei Interesse werden Medienvertreter gebeten, sich kurz vorab bei der Pressestelle des LGL anzumelden, telefonisch unter der Rufnummer 09131 6808-2424 oder per E-Mail an pressestelle@lgl.bayern.de.

Weitere Informationen unter: www.lgl.bayern.de/15jahrelgl.