Pressemitteilung

12.08.2008
Nr. 30/08

Informationstag Lyme-Borreliose

Krank durch Zecken: Expertenrat auf der Ostbayernschau

Jedes Jahr kommt es in Deutschland bis zu 100.000 Neuerkrankungen an Lyme-Borreliose, die durch Zeckenstiche verursacht wurden. Die Lyme-Borreliose zeichnet sich durch das Erythema migrans (Wanderröte) aus, gelegentlich begleitet durch unspezifische Krankheitssymptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Fieber. Im weiteren Verlauf können Erkrankungen an Gelenken (Schwellung), Nervensystem und Herz auftreten.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) klärt am Informationstag Lyme-Borreliose darüber auf, welche Risiken Zeckenstiche haben und was an Vorbeugung und Behandlung möglich ist:

Donnerstag, 14. August 2008, 9.00 bis 18.00 Uhr
Ostbayernschau,
Messegelände Straubing

Im Medienzelt beantwortet Dr. Volker Fingerle vom Nationalen Referenzzentrum für Borrelien ab 11.00 Uhr nach einer kleinen Einführung Fragen zu Infektionsgefahr, Krankheitsverlauf, Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten.
Ab etwa 12.00 Uhr besteht in Halle 5 am Stand 517 im Rahmen einer „Zecken-Sprechstunde“ die Möglichkeit, sich von Dr. Fingerle individuell beraten zu lassen.

Seit dem 1. Januar 2008 ist das Nationale Referenzzentrum für Borrelien (NRZ) am LGL. Seine Schwerpunkte sind:

  • Beratung für diagnostische Laboratorien und klinisch tätige Ärzte, Beratung zu Fragen der klinischen und mikrobiologischen Diagnostik (Erregernachweis und Serodiagnostik) sowie zu Fragen der Vorbeugung und Behandlung,
  • Fortbildungen zu Epidemiologie, Diagnostik, Prophylaxe und Therapie der Lyme-Borreliose,
  • Forschungsprojekte.