Pentachlorphenol (PCP) in Fleisch - Untersuchungsergebnisse 2006

2006 stellte das LGL erstmals erhöhte PCP-Befunde in Leberproben von Kälbern, Rindern und Schweinen aus heimischen Schlachthöfen fest. Da PCP bei der regelmäßig in großem Umfang durchgeführten Kontrolle von Fett- und Muskelfleischproben dieser Tierarten bisher noch nicht aufgetreten ist, scheint eine spezielle Anreicherung in der Leber vorzuliegen. Bei dem betroffenen landwirtschaftlichen Betrieb, wurden mit PCP behandelte Holzbalken als Quelle der Kontamination ermittelt.

Die konservierenden Eigenschaften von PCP werden heute noch bei der Herstellung und Lagerung von Leder oder Lederprodukten genutzt. Die ChemVerbotsV verbietet das Inverkehrbringen von Produkten, die mehr als 5 mg/kg Pentachlorphenol enthalten. Die Untersuchung von 60 Proben (Lederschuhe, Lederbekleidung wie Lederhosen oder Handschuhe) ergab in keinem Fall eine Überschreitung des Pentachlorphenol-Grenzwertes.

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