Cumarin – Untersuchungsergebnisse 2009

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) untersuchte 111 Proben zimthaltiger Lebensmittel sowie Mai-Bowlen auf ihren Gehalt an Cumarin. Insbesondere bei industriell gefertigten Produkten waren die Werte deutlich niedriger als noch im Jahr 2006, was möglicherweise auf eine stärkere Verwendung von Ceylon-Zimt und beziehungsweise oder den Einsatz von Aromen zurückzuführen ist. Bei allen 88 Proben industrieller Herkunft (Frühstückszerealien, Spekulatius, Lebkuchen, Zimtsterne, Glühweine, Mai-Bowlen, Milchreis, Eiscreme) lagen die Gehalte deutlich unter 2 mg/kg.

Demgegenüber konnte das LGL bei 15 von 23 geprüften Erzeugnissen im handwerklichen Bereich (vor allem Lebkuchen aus Lebküchnereien und Bäckereien) Gehalte über 2 mg/kg nachweisen. Unter Berücksichtigung der Verzehrsmengen waren die Produkte in keinem Fall als gesundheitsschädlich zu beurteilen. Die jeweiligen Produzenten wurden auf die geltenden Regelungen hingewiesen.

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