NanoWissen Bayern

Das Projekt NanoWissen Bayern wird federführend von den Sachgebieten Chemikaliensicherheit und Toxikologie sowie Prävention am Arbeitsplatz, Lebensumfeld und Kommunikationsstrategien des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) getragen. Eine Förderung erfolgt durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG).

Hintergrund

Der Einsatzbereich nanoskaliger Produkte ist schon jetzt groß und umfasst industrielle Bereiche der Chemie, der Elektronik, der Automobilindustrie sowie den Bereich der Kosmetik, der Lebensmittelproduktion und der Medizin. Vielfältige Expositionsmöglichkeiten sind daher zu erwarten.

Vor diesem Hintergrund besteht im Bereich der Nanotechnologie aktueller Bedarf an einer möglichst frühzeitigen und offenen Diskussion des Nutzens und der Chancen sowie der Risiken. Dies betrifft gerade auch die gesundheitlichen Aspekte für Arbeitnehmer, Anwender, Verbraucher und die allgemeine Bevölkerung. Wesentliche Grundlagen und Entwicklungsperspektiven dieser neuen Technologie liegen nicht nur in der "Kleinheit" der eingesetzten Strukturen begründet, sondern darin, dass diese nanoskaligen Produkte andere und z. T. unerwartet neue physikochemische Eigenschaften aufweisen als vergleichbare größere Partikel. Da diese Veränderungen auch Effekte an biologischen Strukturen betreffen können, müssen die gesundheitlichen Wirkungen möglichst frühzeitig beobachtet und im Rahmen des Risikomanagements berücksichtigt werden.

Ziel/Projektdurchführung

NanoWissen Bayern ist eine Informationsplattform zu Chancen und Risiken der Nanotechnologie, die Aspekte des Gesundheits-, Arbeits- und Verbraucherschutzes integrativ zusammenführt. Diese Plattform bietet Informationen, Links zu interessanten Seiten, Ansprechpartner in Wissenschaft, Industrie, Behörden und andere Organisationen sowie Hinweise auf relevante Termine.

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