Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Bayern (MDK Bayern)

Über uns

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) Bayern ist ein unabhängiges Beratungs- und Begutachtungsunternehmen im Gesundheitswesen. Seine Aufgaben, die Organisation und die Finanzierung/Träger sowie die Stellung innerhalb der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung sind im SGB V und im SGB XI festgelegt. Der MDK Bayern ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts selbständig organisiert, fachlich unabhängig und anbieterneutral tätig.

Mit seinen 24 Beratungs- und Begutachtungszentren in 5 Regionen Bayerns unter zentraler Steuerung ist der MDK Bayern flächendeckend vertreten. Als Gutachter und Gutachterinnen sind ca. 300 Fachärzte/-innen (18 verschiedene Fachgebiete) und knapp 400 Pflegefachkräfte/Auditoren tätig.

Die Fragestellungen, die unsere Gutachterinnen und Gutachter in der Pflege und der Sozialmedizin bearbeiten, sind vielfältig und beziehen sich auf alle Leistungen, die in der medizinischen und pflegerischen Versorgung den gesetzlich Versicherten zur Verfügung stehen. Außerdem berät der MDK Bayern z.B. zu Konzepten und Fragen zu Versorgungsstrukturen, neuen Behandlungsmethoden, Arzneimittelversorgung, Qualitätssicherung und wirkt mit bei Gremien von Landes- und Bundesausschüssen.
Die gute Vernetzung unserer Gutachterinnen und Gutachter in den Regionen erlaubt einen praxisnahen Überblick der regionalen Versorgungsstrukturen. Jährlich bearbeiten unsere Mitarbeiter ca. 1,5 Millionen Aufträge/Anfragen aus allen Bereichen der medizinischen und pflegerischen Versorgung.

Kooperationen bestehen mit verschiedenen Universitäten z.B. Hochschule Deggendorf, Humanwissenschaftliches Zentrum der LMU und Katholische Stiftungshochschule München. An den MDK Bayern angegliedert sind außerdem das Institut für Qualitätssicherung in der Geriatrie e.V. und das Institut für Qualitätssicherung in der Pflege e.V.

Themenschwerpunkte mit Bezug zur Gesundheitsversorgungsforschung

  • Versorgung aus sozialmedizinischer Perspektive – Schnittstellen zwischen den Versorgungssektoren (z.B. psychische Erkrankungen)
  • Versorgung in der Pflege

Veröffentlichungen

Kasperbauer R., Kopf-Schiller C., Rottenkolber D. Indikations- und Prädiktionsmodelle für ein nachhaltiges Versorgungsmanagement. In: Herbert Rebscher/Stefan Kaufmann Hrsg. Versorgungsmanagement in Gesundheitssystemen/ Deutsch-Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspolitik Band 5. Heidelberg: medhochzwei Verlag GmbH; 2013:81-103

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