Oktoberfest 2005 - Ergebnisse der Lebensmittelüberwachung

172. Oktoberfest vom 17. 09. bis 03. 10. 2005

Die Stadt München richtet bei jedem Oktoberfest eine so genannte "Wiesninspektion" ein. Während des gesamten Oktoberfestes sind acht Lebensmittelüberwachungsbeamte eingesetzt. Die Aufgabe dieser Beamten unterscheidet sich nicht von ihrer sonstigen Tätigkeit in den Stadtbezirken, das heißt die Überwachung der Betriebe und die Entnahme von Proben.

BrezelBeim 172. Oktoberfest haben die Lebensmittelüberwachungsbeamten 122 Proben aller Art gezogen. Die Spannbreite reichte von Bier, Brezn und typischen bayerischen Brotzeiten und Speisen, über Speiseeis, Knabbererzeugnissen, Süßigkeiten und Süßspeisen bis hin zu Bedarfsgegenständen (Scherzartikel und Kinderspielsachen). Die Proben wurden an den drei Standorten Erlangen, Oberschleißheim und Würzburg untersucht und begutachtet.

Die meisten Beanstandungen waren auf eine fehlende oder mangelhafte Kennzeichnung zurückzuführen. Bei einem Spielzeug-Auto war die Möglichkeit des Verschluckens gegeben. Als irreführend bezeichnet waren Tiroler-Bratwürste und die Sortenangabe bei einem Müller-Thurgau Qualitätswein.

Hausgemachte Gemüsemaultaschen wiesen erhöhte Keimgehalte auf. Bei einer Wiesnbreze wurde ein erhöhter Aluminiumgehalt festgestellt.

Erfreulich ist die Tatsache, dass keines der untersuchten Lebensmittel als gesundheitlich bedenklich einzustufen war.

Untersuchungsergebnisse bei den Lebensmittelproben von der Wiesn 2005 (PDF, 15 KB)

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