Foschungsprojekt:
Evaluation des Neugeborenen-Hörscreening-eine wissenschaftliche Auswertung des Neugeborenen-Hörscreenings in den Jahren 2011 und 2012

Kurzbbeschreibung

Hintergrund – Neugeborenen-Hörscreening

In Deutschland wird etwa eines von 1000 Kindern mit einer beidseitigen Hörstörung geboren. Bleibt diese Schädigung unentdeckt und wird deshalb nicht frühzeitig behandelt, kommt es neben Entwicklungsstörungen in unterschiedlichen Bereichen vor allem zu Störungen der Sprachentwicklung. Je früher die Erkrankung festgestellt und behandelt wird, desto besser kann den Kindern geholfen werden.

Bei dem Hörscreening wird das Hörvermögen von Neugeborenen durch verschiedene Messverfahren und mit Hilfe von Sondentönen systematisch geprüft. Ein Screening (Englisch: to screen / auf den Bildschirm bringen) soll die gezielte Suche nach Krankheiten in einer bestimmten Gruppe der Bevölkerung erleichtern.

Das Neugeborenen-Hörscreening ist auf Landesebene organisiert. Dadurch ist die Datenerfassung heterogen und die sich daraus ergebende unterschiedliche Qualität der Daten setzen den Möglichkeiten der Auswertung Grenzen. Ziel sei unter anderem die Beurteilung und Effektivität des Hörscreenings an Hand der Darstellung und Bewertung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Darüber hinaus sollen weitere Fragen hinsichtlich der Optimierung von Screening-Abläufen beantwortet sowie Qualitätsstandards aus der Evaluation abgeleitet werden.

Laufzeit: 2014 bis 2016