Hantavirus-Erkrankungen in Bayern
Hantavirus
Aktuell ist in Bayern ein Anstieg von Hantavirus-Erkrankungen zu verzeichnen: So wurden dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in diesem Jahr bereits 27 Hantavirus-Fälle übermittelt, während es im Vergleichszeitraum der drei Vorjahre lediglich 3 bis 9 Erkrankungsfälle waren. In Bayern gilt die Rötelmaus als Hauptüberträger von Hantaviren auf den Menschen. Diese können grippeähnliche Symptome auslösen, auch schwere Verläufe sind möglich. Der Kontakt mit Mäusen und deren Ausscheidungen sollte daher vermieden werden. Essensreste und tierische Abfälle sollten z. B. nicht im Hauskompost entsorgt werden, um zu vermeiden, dass Mäuse davon angezogen werden. Personen, die sich regelmäßig in Scheunen, Schuppen oder Ställen aufhalten oder diese reinigen, sollten außerdem einige Vorsichtsmaßnahmen beachten, z. B. Maske und Handschuhe tragen.
- LGL-Pressemitteilung: Anstieg von Hantavirus-Erkrankungen in Bayern (16.04.2024)
- Sichere Entsorgung von toten Spitzmäusen, Mäusen & anderen Kleinsäugern
- Hantavirus-Infektionen