(Forschungs-) Projekte am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) im Kontext von Klimawandel und Gesundheit

Die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels werden am LGL in zahlreichen Forschungsvorhaben und Projekten thematisiert.

Dazu gehören:

Das Verbundprojekt „Klimawandel und Gesundheit“ in Bayern (VKG)
Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse zur Bayerischen Klimaanpassungsstrategie im Handlungsfeld Gesundheit zu gewinnen. Die Erkenntnisse dienen Akteuren in Bayern bei der Planung, Auswahl und Bewertung geeigneter Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel im Handlungsfeld Gesundheit. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: Verbundprojekt „Klimawandel und Gesundheit“

Das Elektronische Polleninformationsnetzwerk (ePIN)
Das elektronische Polleninformationsnetzwerk (ePIN) ist das erste automatische Messnetz zur Erfassung des Pollenflugs in Bayern mit 8 elektronischen Pollenmonitoren und 4 Hirst-Typ Pollenfallen, das flächendeckend aktuelle Pollendaten bietet.
Die Daten von ePIN sind öffentlich und kostenfrei verfügbar (unter https://epin.lgl.bayern.de/ [Verlinkung] oder in der ePIN-App). Durch den Abruf des aktuellen Pollenflugs können Menschen mit Pollenallergie ihr Verhalten im Alltag und ihre Medikamenteneinnahme besser planen und anpassen. ePIN und dessen Anwendungen (ePIN-Webseite, ePIN-App, ePIN-REST-Schnittstelle) werden fortlaufend weiterentwickelt (siehe z. B. APOLLO-Studie). Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: Elektronisches Polleninformationsnetzwerk Bayern

Die APOLLO-Studie (Gesundheitsmonitoring von Pollenallergiker/innen)
In der APOLLO-Studie werden mögliche Zusammenhänge zwischen der Pollenkonzentration, den physischen Beschwerden von Pollenallergikern/innen und den Auswirkungen auf ihre Lebensqualität untersucht. In der APOLLO-App können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie täglich ihre Symptome und Beschwerden eintragen und so ihre Allergie besser verstehen lernen.
Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link APOLLO-Studie

„Klimaanpassung in der Pflege (KlapP)“
Im Rahmen des Projekts „KlapP“ werden Informationsmaterialien zum Umgang mit Hitzeereignissen im Bereich der Pflege konzipiert. Beispielsweise entstanden Broschüren und Online-Schulungen für beruflich Pflegende und pflegende Angehörige, die umfassend über das Thema Pflege bei Hitze informieren. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter folgendem Link: Klimaanpassung in der Pflege (KlapP)

„Hitzeschutz einer Gesundheitsregionplus (HitziG)“
Ziel des Projekts „HitziG“ ist es, einen Hitzeaktionsplan mit Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor hitzebedingten Gesundheitsschäden in einer ausgewählten Gesundheitsregionplus zu erarbeiten und umzusetzen. Die Erkenntnisse aus dem Konzeptionsprozess werden auch anderen Kommunen unterstützend für die Erarbeitung eines Hitzeaktionsplans zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen finden Sie hier: Hitzeschutz in einer Gesundheitregion plus (HitziG)

„Auswirkungen von Hitzeereignissen auf Anzahl und Art von Rettungsdiensteinsätzen in Bayern (HIRTE)“
Im Projekt „HIRTE“ werden die Einflüsse von Hitzeereignisse auf die Art und Häufigkeit von Rettungsdiensteinsätzen in Bayern untersucht.

„Präventives Monitoring von Stechmücken in Bayern im Klimawandel – eine Machbarkeitsstudie (MoSKito)“
Durch die Machbarkeitsstudie „MoSKito“ werden Erkenntnisse für die Planung und Umsetzung eines bayernweiten Mückenmonitorings gewonnen. Dabei stehen die Kommunikation zwischen LGL, den zuständigen Behörden und der Bevölkerung sowie der Umgang mit Funden im Vordergrund. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: Präventives Monitoring Stechmücken Bayern

„Zielgruppenspezifische bürgernahe Risikokommunikation zu Anpassungsmaßnahmen im Bereich Klimawandel und Gesundheit (ZebRA)“
Ziel des Projekts „ZebRA“ ist die Identifizierung und zielgruppenspezifische Aufbereitung relevanter, wissenschaftlich fundierter und verfügbarer Informationen und Handlungsempfehlungen in Bezug auf den Themenbereich Klimawandel und Gesundheit sowie Klimaanpassungsmaßnahmen. Hierdurch werden Bürgerinnen und Bürger durch geeignete bürgernahe Risikokommunikation sensibilisiert. Weitere Informationen finden Sie hier: www.vkg.bayern.de/projekte/zebra.htm