Ohrkan - Studie zur Hörfähigkeit unter Jugendlichen

Der Sachbereich Arbeits- und Umweltmedizin/-epidemiologie des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit führt gemeinsam mit der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie der Universität Regensburg die epidemiologische Studie Ohrkan durch. Ohrkan ist eine Kohortenstudie, in der dieselbe Gruppe von Personen nach festgelegten zeitlichen Abständen mehrfach befragt bzw. audiologisch untersucht werden. Da durch Lärm induzierte Hörschäden meist über einen Zeitraum von 10 und mehr Jahren entstehen, wurde Ohrkan als langjährige Kohortenstudie konzipiert. Die erste Projektphase, die die Basiserhebung (Ohrkan-I) beinhaltete, fand von Sommer 2009 bis Dezember 2011 statt. Die zweite Projektphase (Ohrkan-II), eine postalische Nachbefragung, lief von Juli 2012 bis Februar 2014. Im Zeitraum Januar 2015 bis Juli 2016 erfolgte die dritte Projektphase (Ohrkan-III). Die vierte Projektphase (Ohrkan-IV) erfolgte im Zeitraum Juli 2017 bis Januar 2019. Ohrkan-V startete im Januar 2020 und endete infolge pandemiebedingter Unterbrechungen im August 2022. Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert.

Hintergrund

Unser Hörvermögen kann unsere Lebensqualität, Kommunikation und sozialen Kontakte, die schulischen Leistungen sowie den Erfolg am Arbeitsplatz beeinflussen. Hörschäden können daher zu einer großen Belastung von Betroffenen führen und - wenn sie in der Bevölkerung häufig vorkommen - auch der Gesellschaft.

In den 1990er Jahren lösten Untersuchungen der Hörfähigkeit unter Rekruten bei der Musterung Besorgnis aus: Unter den 18 bis 24-jährigen Männern litt bereits circa ein Viertel unter einer Hörminderung. In anderen Studien wurden bereits Höreinschränkungen von Schülern festgestellt. Repräsentative und aktuelle Daten darüber, wie gut Jugendliche in Bayern heutzutage tatsächlich hören, fehlen jedoch.

Auch sind die Ursachen von Hörschäden unter Jugendlichen noch nicht geklärt. Wenn Hörschäden tatsächlich häufiger als früher auftreten, wodurch ist dieser Anstieg begründet? In den vergangenen Jahren ist Freizeitlärm als möglicher Risikofaktor für Gehörschäden verstärkt in das Blickfeld der Öffentlichkeit gelangt. Insbesondere Diskotheken- und Konzertbesuche und Musikkonsum über tragbare Musikabspielgeräte wie MP3-Player oder Smartphones stehen im Verdacht, für Gehörschäden unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen verantwortlich zu sein. Die dabei erreichten Schalldruckpegel von 100 dB(A) oder mehr legen die Vermutung nahe, dass sie Ursache von Gehörschäden sein könnten. Basierend auf einer theoretischen Herleitung kam z. B. im September 2008 die Kommission SCENIHR der Europäischen Union zu dem Schluss, dass bei Nutzung eines MP3-Players bei 89 dB(A), für mehr als 5 Stunden in der Woche über einen Zeitraum von 5 Jahren und länger, mit einer Erhöhung des Risikos eines irreversiblen Gehörschadens zu rechnen ist. Die Kommission stellte jedoch auch fest, dass dieser Zusammenhang in epidemiologischen Studien noch nicht belegt werden konnte.

Die Untersuchung des Gehörs von Jugendlichen und die Identifikation von Ursachen für Hörschäden bei Jugendlichen sind sehr wichtig, um im Weiteren präventive Maßnahmen zu entwickeln. Auch ist wichtig festzustellen, welche Gruppen von Jugendlichen besonders gefährdet sind, um diese Gruppen gezielt ansprechen zu können. Und genau das sind die Ziele der Ohrkan-Studie.

Zielsetzung

Die Studie soll Antworten auf folgende Fragen liefern:

  1. Kann die Teilnahmebereitschaft des jungen und gesunden Kollektivs über die Zeit aufrechterhalten werden?
  2. Wie verändert sich die Freizeitlärmexposition über die Zeit und welche Personengruppen sind besonders exponiert?
  3. Zeigt sich ein Zusammenhang zwischen der Freizeitlärmexposition und Hörschwellen?
  4. Welche Konsequenzen ergeben sich für die Prävention?

Ohrkan-I (Basiserhebung)

In der ersten Projektphase von Ohrkan erfolgte die Basiserhebung, das heißt die Rekrutierung von Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Studie und eine Erfassung von Basisdaten. Die Basiserhebung wurde unter Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 in Regensburg durchgeführt. In den beiden Schuljahren 2009/2010 und 2010/2011 konnten insgesamt über 2000 Jugendliche in die Studie einbezogen werden.

Die Datenerhebung umfasste:

  • Einen Fragebogen, der von den Erziehungsberechtigten auszufüllen war. Hierin wurden vor allem Angaben zum demographischen Hintergrund und zur medizinischen Vorgeschichte des Jugendlichen erfasst.
  • Einen Fragebogen, der von den Jugendlichen auszufüllen war. In diesem wurden vor allem Angaben zur Exposition gegenüber Freizeitlärm und zur subjektiven Einschätzung der Hörfähigkeit erhoben.
  • Die Jugendlichen wurden in der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie der Universität Regensburg untersucht. Diese Untersuchung umfasste eine Tympanometrie (Ohrdruckmessung) und eine Tonaudiometrie (ein Hörtest zur Überprüfung des Hörvermögens mit Tönen unterschiedlicher Höhe).

Ergebnisse der Basiserhebung sind in dem rechts zum Download angefügten Dokument „Ohrkan-I“ dargestellt. Insgesamt zeigte sich nur bei einem geringen Anteil der etwa 15-16jährigen Jugendlichen ein beginnender Hörverlust, der mit Freizeitlärm in Verbindung stehen könnte. Andererseits hören etwa ein Viertel der Jugendlichen so lange und so laut Musik über tragbare Abspielgeräte (z. B. MP3-Player), dass langfristig ein erhöhtes Risiko für einen lärmbedingter Hörverlust besteht. Nacherhebungen in dem Kollektiv sollen darüber Aufschluss geben, inwieweit gerade bei den Jugendlichen, die ihr Gehör stark belasten, neue Hörverluste auftreten.

Die Basiserhebung legt auch nahe, dass Präventionsmaßnahmen notwendig sind, um eine gehörschädigende Nutzung von tragbaren Musikabspielgeräten zu verhindern. Präventionsmaßnahmen sollten auf die in der Studie identifizierten Gruppen von Jugendlichen abzielen, unter denen besonders häufig lange und laut Musik gehört wird.

Ohrkan-II (Erste Nacherhebung)

Die Nacherhebungen der Ohrkan-Studie sollen dazu dienen, im zeitlichen Verlauf Änderungen in der Exposition gegenüber Freizeitlärm zu erfassen sowie Entwicklungen der Hörfähigkeit, insbesondere das Auftreten neuer Hörverluste, festzustellen.

Die erste Nacherhebung erfolgte zwischen Juli 2012 und Januar 2014 ausschließlich auf postalischem Weg. Alle Studienteilnehmer und -teilnehmerinnen erhielten erneut den Ohrkan-Fragebogen, in dem vor allem die aktuelle Exposition gegenüber Freizeitlärm, aber auch subjektiv wahrgenommene Änderungen des Hörvermögens abgefragt wurden. Erneute Untersuchungen des Gehörs wurden in dieser Erhebung nicht durchgeführt.

Die Ergebnisse (siehe rechts zum Download angefügtes Dokument Ohrkan-II) zeigen, dass die Exposition gegenüber Freizeitlärm zugenommen hat. Dies ist besonders in dem deutlichen Anstieg bei den Besuchen von Diskotheken und Konzerten begründet. Dieser Anstieg ist leicht erklärbar, da zwischenzeitlich ein Großteil der Teilnehmer das 18. Lebensjahr erreicht hat und somit Einschränkungen bei dem Besuch solcher Veranstaltungen entfallen.

Ohrkan-III (Zweite Nacherhebung)

Die zweite Nacherhebung im Zeitraum Januar 2015 bis Juli 2016 beinhaltete wieder mehrere Komponenten:

  • Einen Fragebogen, der von den jungen Erwachsenen auszufüllen war. Hierin wurden vor allem Angaben zu Exposition gegenüber Freizeitlärm und zur subjektiven Einschätzung der Hörfähigkeit erhoben, aber auch die Angaben zur Soziodemographie aktualisiert und ggfs. bestehende Exposition mit Arbeitslärm erfasst.
  • Erneut fand eine klinische Untersuchung an der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie der Universität Regensburg statt. Diese Untersuchung umfasst eine Tympanometrie (Ohrdruckmessung) und eine Tonaudiometrie (ein Hörtest zur Überprüfung des Hörvermögens mit Tönen unterschiedlicher Höhe).
  • Bei einer Subgruppe der Jugendlichen wurde ab Herbst 2015 zusätzlich eine Untersuchung im Bereich der Hochtonaudiometrie (bis 16 kHz) statt (Ohrkan HiFI – Impact of High Frequencies).

Ergebnisse von Ohrkan-III sind in dem rechts zum Download angefügten Dokument „Ohrkan-III“ dargestellt. Nachdem sich in Ohrkan-II, als die Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Schnitt 18 Jahre alt waren, fast drei Viertel der Befragten einer riskanten Freizeitlärmexposition von mehr als 85 dB(A) aussetzten, sank dieser Anteil in Ohrkan-III auf ca. 64%. Trotz des verbreiteten Risikoverhaltens waren Hochtonsenken noch sehr selten und wurden bei 1% der Jugendlichen zu Beginn und bei 3% am Ende des fünfjährigen Beobachtungszeitraums festgestellt. Wie sich das beobachtete riskante Verhalten gegenüber Freizeitlärm langfristig auf das Hörvermögen dieser weitgehend gesunden Ohrkan-Studiengruppe auswirkt, werden die klinischen Untersuchungen nach weiteren 5 Jahren zeigen. Unabhängig davon sollten Jugendliche bereits jetzt über die Risiken von Freizeitlärm aufgeklärt werden. Die bisherigen Ergebnisse der Ohrkan-Studie zeigen, dass besonders Personen mit einer mittleren Schulbildung und männliche Jugendliche ein erhöhtes Expositionsrisiko gegenüber Freizeitlärm haben. Speziell für diese Risikogruppen sollten Präventionsprogramme entwickelt werden.

Ohrkan-IV (Dritte Nacherhebung)

Die dritte Nacherhebung fand zwischen Juli 2017 und Januar 2019 statt. Sie konzentrierte sich wieder vorrangig auf die Erhebung der Freizeitlärmexposition und erfolgte ausschließlich postalisch. Audiometrische Untersuchungen fanden nicht statt. Alle Studienteilnehmer und -teilnehmerinnen erhielten erneut den Ohrkan- Fragebogen, in dem vor allem die aktuelle Exposition gegenüber Freizeitlärm, aber auch subjektiv wahrgenommene Änderungen der Hörfähigkeit abgefragt wurden. Zusätzlich wurden extraaurale selbstberichtete Lärmwirkungen (kardiovaskuläre Parameter) erhoben.
Die Ergebnisse aus Ohrkan-IV zeigen, dass sich der Trend zu einem geringeren riskanten Freizeitlärmverhalten unter den jungen Erwachsenen mit zunehmendem Alter fortsetzt. Der Anteil an Teilnehmern, die sich einer riskanten Freizeitlärmexposition von 85 dB(A) oder mehr aussetzen, sinkt kontinuierlich seit Ohrkan-II. Damals setzten sich 74% der Studienteilnehmer und –teilnehmerinnen im Alter von etwa 18 Jahren einem riskanten Freizeitlärm aus. Im Abstand von zweieinhalb Jahren folgten Ohrkan-III und –IV. Hierbei lag der Anteil bei 64 % und bzw. bei 53 %. Diese altersabhängige Exposition gegenüber Freizeitlärm zeigt auch, wie wichtig es ist, frühzeitig mit Präventionsmaßnahmen zu starten. Präventionsprogramme für Kinder und Jugendliche bieten sich besonders für den schulischen Kontext an, da aufgrund der in Deutschland geltenden Schulpflicht hierbei alle Kinder und Jugendliche erreicht werden können. Vor diesem Hintergrund und auf Basis eines Literaturreviews wurde ein Leitfaden für Lehrkräfte entwickelt, um Möglichkeiten zur Gestaltung eines Präventionsmoduls zum Thema Freizeitlärm für Kinder und Jugendliche in der Schule aufzuzeigen.

Orkan-V (Vierte Nacherhebung)

Die vierte Nacherhebung beinhaltete wieder mehrere Komponenten:

  • Einen Fragebogen, der von den jungen Erwachsenen auszufüllen war. Hierin wurden vor allem Angaben zu Exposition gegenüber Freizeitlärm und zur subjektiven Einschätzung der Hörfähigkeit erhoben, aber auch die Angaben zur Soziodemographie aktualisiert und ggfs. bestehende Exposition mit Arbeitslärm erfasst.
  • Zum dritten Mal fand eine klinische Untersuchung an der Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Regensburg statt. Diese Untersuchung umfasste eine Tympanometrie (Ohrdruckmessung), eine Tonaudiometrie (ein Hörtest zur Überprüfung des Hörvermögens mit Tönen unterschiedlicher Höhe) im konventionellen Frequenzbereich bis 8kHz und im Hochtonbereich bis 16 kHz. Erstmalig wurde der Blutdruck gemessen.

Der in den vorangegangenen Erhebungen beobachtete Rückgang der riskanten Exposition gegenüber Freizeitlärm setzte sich auch in der fünften Erhebung fort. Es überschritten immer noch fast ein Drittel der Teilnehmenden im Alter von etwa 26 Jahren mit ihren Freizeitaktivitäten die kritische Schwelle von 85 dB(A). Die fünfte Erhebung fand während der Covid-19-Pandemie statt, die zu einem starken Rückgang der Besucherzahlen bei Musikveranstaltungen führte. Es ist daher anzunehmen, dass dies den Rückgang riskanten Freizeitlärms mitbeeinflusste.
Bei der Analyse einer lärminduzierten Hörschwellenverschiebung, der sog. Hochtonsenke zeigte sich in Ohrkan-V ein Anstieg der Prävalenz von Hochtonsenken auf ca. 5 %, nachdem zu Studienbeginn bei etwa 2 % der Jugendlichen und in Ohrkan-III bei ca. 4 % eine Hochtonsenke beobachtet wurde. Ein Zusammenhang zwischen der riskanten Freizeitlärmexposition von 85 dB(A) und mehr und dem Auftreten von Hochtonsenken wurde nicht festgestellt.
Aus Gründen der Vorsorge sollten Heranwachsende aber auf jeden Fall über die Gefahren, die von hohem Freizeitlärm ausgehen, aufgeklärt und auf die Wichtigkeit des Gehörschutzes hingewiesen werden. Denn Schädigungen des Gehörs durch Lärm sind vermeidbar.

Pressemitteilungen / Ohrkan in den Medien

Veröffentlichungen

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Vorträge und Poster

  • Dreher, A., Weilnhammer, V., Gerstner, D., Hendrowarsito, L., Twardella, D., Reiter, C., Perez-Alvarez, C., Steffens, T., Herr, C. und Heinze, S. Longitudinalanalyse der Freizeitlärmexposition bei Jugendlichen mit speziellem Fokus auf tragbare Musikabspielgeräte: die Ohrkan-Kohortenstudie. BVÖGD 68. Wissenschaftliche Jahrestagung, 26.– 28. April 2018, Osnabrück
  • Gerstner, D. Ohrkan: Relevanz der Freizeitlärmexposition bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Erlanger Runde 13. März 2018, Erlangen.
  • Weilnhammer, V., Dreher, A., Gerstner, D., Hendrowarsito, L., Twardella, D., Reiter, C., Perez-Alvarez, C., Steffens, T., Herr, C. und Heinze, S. Longitudinalanalyse der Freizeitlärmexposition bei Jugendlichen mit speziellem Fokus auf tragbare Musikabspielgeräte: die Ohrkan-Kohortenstudie. DGAUM 58. Wissenschaftliche Jahrestagung, 07.– 09.März 2018, München.
  • Walser, S., Gerstner, D., Twardella, D., Reiter, C., Weilnhammer, V., Hendrowarsito, L., Perez-Alvarez, C., Steffens, T., Stilianakis, N., Heinze, S. und Herr, C.E.W. Monitoring von lärmbedingten Hörschwellenverschiebungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen: Relevanz der Exposition gegenüber Freizeitlärm im Rahmen der prospektiven Ohrkan-Kohortenstudie. BVÖGD 7. LGL-Kongress für den Öffentlichen Gesundheitsdien, 03.-05.Mai 2017, München.
  • Wei, W., Heinze, S., Gerstner, D., Twardella, D., Reiter, C., Weilnhammer, V., Perez-Alvarez, C., Steffens, T. und Herr, C.E.W. Hochtonsenke und Hörschwellenverschiebung im erweiterten Hochtonbereich in Relation zur Gesamtfreizeitlärmexposition bei Jugendlichen: eine explorative Analyse. BVÖGD 7. LGL-Kongress für den Öffentlichen Gesundheitsdienst, 03.-05.Mai 2017, München.
  • Weilnhammer, V., Gerstner, D., Walser S., Dreher, A., Twardella, D., Reiter, C., Perez-Alvarez, C., Steffens, T., Kolb, S. und Herr, C.E.W. Gesundheitliche Relevanz der Freizeitlärmbelastung bei Jugendlichen insbesondere durch portable Musikabspielgeräte: Ergebnisse der Kohortenstudie Ohrkan und eines systematischen Review. DGAUM 57. Wissenschaftliche Jahrestagung, 15.– 17.März 2017, Hamburg.
  • Walser, S., Gerstner, D., Twardella, D., Reiter, C., Matthäus, V., Perez-Alvarez, C., Steffens, T., Kolb, S. und Herr, C.E.W. Monitoring of noise-induced hearing threshold shifts among adolescents: The relevance of exposure to leisure noise in the prospective Ohrkan cohort study. ISEE 28th Annual Conference, September 1-4, 2016, Rome, Italy.
  • Kolb, S., ., Gerstner, D., Twardella, Dreher, A., D., Weilnhammer, V., Reiter, C., Weber, A. und Herr, C.E.W. Leisure noise exposure in adolescents: 5 years of follow-upin the Ohrkan cohort study. HEC, 28th August – 2nd September 2016, Munich.
  • Weilnhammer, V. Update Umweltmedizin – Ohrkan-Studie. 07.06.2016 , München.
  • Walser, S. Ohrkan-Studie. BVÖGD 66. Wissenschaftlicher Kongress, 28. – 30. April 2016, Reutlingen.
  • Kolb, S.; Twardella, D., Gerstner, D.G., Reiter, C. und Herr, C.E.W. OHRKAN: Hörst Du noch oder pfeift es schon? – Freizeitlärmbelastung von Jugendlichen durch tragbare Musikabspielgeräte. 111.DGKJ-Jahrestagung 02.-05.09.2015, München.
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  • Lange, Y., Twardella, D., Kolb, S. und Herr, C.E.W. Die Verbreitung von Tinnitus unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen und die Bedeutung des Freizeitlärms hierfür. 6. LGL Kongress für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD), 23.-25.09.2015, Regensburg.
  • Diana Colon, Carmelo Perez-Alvarez, Thomas Steffens, Hermann Fromme, Bernhard Brenner, Caroline Herr, Dorothee Twardella. Portable Music Player Exposure and Distortion Product Otoacoustic Emissions of Regensburg Adolescents: A Cross Sectional Analysis.
  • Twardella, D., Reiter, C., Gerstner, D.G., Kolb, S. und Herr, C.E.W. Entwicklung der Belastung mit Freizeitlärm unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen: Ergebnisse aus dem ersten Follow-up der Ohrkan-Studie. 10. Jahrestagung der DGEpi, 30.09.-02.10.2015, Potsdam.
  • Twardella, D, Perez-Alvarez C, Steffens T, Zirngibl A, Bolte G, Fromme H, Raab U. The prevalence of audiometric notches in adolescents: The Ohrkan-study. Environment and Health – Bridging South, North, East and West. Conference of ISEE, ISES and ISIAQ Basel, Switzerland 23 August 2013
  • Twardella D. Ergebnisse der Ohrkan-Studie I: Prävalenz von Hörverlusten unter Jugendlichen in Bayern. Vortrag, Workshop des Arbeitskreises Umweltmedizin, Expositions- und Risikoabschätzungen der DGEpi, gmds und DGSMP, Berlin, 29. März 2012.
  • Raab U. Die Ohrkan-Studie: Nutzung von tragbaren Musikabspielgeräten und Hörverluste. Vortrag, Workshop des Arbeitskreises Umweltmedizin, Expositions- und Risikoabschätzungen der DGEpi, gmds und DGSMP, Berlin, 29. März 2012.
  • Twardella D, Perez-Alvarez C, Steffens T, Bolte G, Fromme H, Verdugo-Raab U. Hörst Du noch oder pfeift es schon? Erste Ergebnisse der Ohrkan-Studie. Poster, 62. Wissenschaftlichen Kongress des BVÖGD, Erfurt, 10.-12. Mai 2012.
  • Twardella D, Raab U, Perez-Alvarez C, Steffens T, Zirngibl A, Bolte G, Fromme H. Ergebnisse der Ohrkan-Studie I: Prävalenz von Hörverlusten unter Jugendlichen in Bayern. Vortrag, 7. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie, Regensburg, 26.-29. September 2012.
  • Raab U, Twardella D Perez-Alvarez C, Steffens T, Zirngibl A, Bolte G, Fromme H. Die Ohrkan-Studie: Nutzung von tragbaren Musikabspielgeräten und Hörverluste. Vortrag, 7. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie, Regensburg, 26.-29. September 2012
  • Twardella D, Raab U, Perez-Alvarez C, Steffens T, Kummer P, Zirngibl A, Bolte G, Fromme H. Geringe Prävalenz von Hörverlusten unter Jugendlichen in Bayern. Ergebnisse der Ohrkan-Studie. Poster, 6. Jahrestagung der Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin (GHUP), Freiburg, 22.-23.November 2012.
  • Raab U, Twardella D, Perez-Alvarez C, Steffens T, Kummer P, Zirngibl A, Bolte G, Fromme H. Die Nutzung von tragbaren Musikabspielgeräten unter Jugendlichen und der Zusammenhang mit Hörverlusten. Poster, 6. Jahrestagung der Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin (GHUP), Freiburg, 22.-23.November 2012.
  • Raab U, Perez Alvarez C, Steffens T, Fromme H, Twardella D. Hörst du noch oder pfeift es schon? – "Ohrkan", eine Studie zum Hörstatus von Jugendlichen. 5. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie, Berlin, 21.-25. September 2010.
  • Twardella D. OHRKAN – An epidemiologic study on hearing in adolescents. Workshop of the European Network on Noise and Health ENNAH. Athen, 22.-23. November 2010.

Referenzen

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