7. Survey 2014/2015: Asthma, Allergien, Impfen, Schimmelpilze

Dieser Survey fand von Herbst 2014 bis Sommer 2015 statt.

Themenschwerpunkt waren:

  • Häufigkeit von Asthma und Allergien; Durchführung von Allergietests und Sensibilisierungen gegen Allergene; Versorgung von Atembeschwerden
  • Impfen: Einstellungen der Eltern zum Impfen; Häufigkeiten von Impfungen bei den Eltern; Generelle Informationen sowie Aufklärung durch Ärzte zum Impfen
  • Häufigkeit von Schimmelpilzen in der Wohnung

Die Daten und Auswertung des 7. Surveys erfolgte 2016.

An dem 7. GME-Survey nahmen 4742 Kinder mit ihren Eltern teil.

Häusliche Umgebung und Atemwegsbeschwerden

Im Rahmen des 7.Survey wurde der Einfluss von Umweltfaktoren in den Wohnräumen auf Allergien und Atemwegsbeschwerden untersucht. 4,7 % der Befragten berichteten sichtbaren Schimmel in ihrer Wohnung. Es zeigte sich, dass Kinder, die in Wohnungen mit sichtbarerem Schimmel leben, eher an Asthma, pfeifenden Atemgeräuschen und allergischem Schnupfen erkranken. Von beengten Wohnverhältnissen waren 19,7 % der Kinder betroffen. Es stellte sich heraus, dass Kinder in beengten Wohnverhältnissen häufiger in der Nacht trockenen Husten haben, ohne dass sie erkältet sind.

Pfeifenden Atemgeräusche und Asthma

Im 7. Survey wurden außerdem die Einflussfaktoren und die ärztliche Behandlung von pfeifenden Atemgeräuschen und Asthma untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass Jungen eher zu pfeifenden Atemgeräuschen neigen als Mädchen. Darüber hinaus haben frühgeborene Kinder sowie Kinder mit älteren Geschwistern häufiger pfeifende Atemgeräusche.
Bezüglich der ärztlichen Behandlung zeigte sich, dass nur bei 47 % der Kinder mit ärztlich diagnostiziertem Asthma ein Allergietest durchgeführt wurde. Des Weiteren stellte sich heraus, dass es bei der Behandlung von Asthma Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Gebieten gibt. In ländlichen Gebieten wurden pfeifende Atemgeräusche und Asthma öfter mit Medikamenten behandelt. Hingegen wurde in den städtischen Gebieten Asthma häufiger durch eine ärztliche Diagnose bestätigt.


Mehr zu diesem Thema

Allgemeine Informationen zum Thema