Förderinitiative Post-COVID-Syndrom 2.0

Mit Fortschreiten der Corona-Pandemie zeigte sich, dass eine Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus-2 (SARS-CoV-2)-Infektion zu langanhaltenden gesundheitlichen Einschränkungen führen kann. Für diese Beschwerden haben sich – je nach Dauer der Symptome – die Begriffe Long COVID und Post-COVID-Syndrom etabliert. Die Staatsregierung startete deshalb bereits 2021 eine Förderinitiative für die Versorgungsforschung zum Post-COVID-Syndrom und stellte hierfür fünf Millionen Euro bereit (weitere Informationen dazu finden Sie unter Förderinitiative Post-COVID-Syndrom). Wenngleich eine verlässliche Einschätzung der Prävalenz weiterhin nicht möglich ist, ist davon auszugehen, dass auch noch lange über die Corona-Pandemie hinaus zahlreiche Personen von Post-COVID betroffen sein werden. Entsprechend groß ist der Versorgungsbedarf. Die Datenlage zu einer bedarfsgerechten Versorgung ist weiterhin lückenhaft. Daher stellte die Staatsregierung für die Jahre 2023 und 2024 erneut fünf Millionen Euro für die Versorgungsforschung zum Post-COVID-Syndrom bereit.

Gegenstand der Förderung sind evidenzbasierte multidisziplinäre Versorgungskonzepte für Post-COVID-Patientinnen und Patienten inklusive Adaption, Umsetzung und begleitende Evaluation. Neben einem relevanten Erkenntnisgewinn, inwiefern die Funktionsfähigkeit der Betroffenen verbessert werden kann, liegt der Fokus insbesondere auf der perspektivischen Übertragung der Projekte in die Regelversorgung.

Das zweistufige Antragsverfahren wurde am 05.06.2023 beendet.

Geförderte Projekte

Im Rahmen der Förderinitiative Post-COVID-Syndrom 2.0 werden folgende Projekte gefördert:

Weitere Informationen zum Post-COVID-Syndrom finden Sie auf der Seite des Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (StMGP) unter https://www.stmgp.bayern.de/coronavirus/post-covid/.

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