Acrylamid – Untersuchungsergebnisse 2008

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) untersuchte 2008 wieder schwerpunktmäßig trocken erhitzte Produkte aus Kartoffeln wie Pommes frites oder Kartoffelchips. Diese stellen immer noch eine besonders problematische Lebensmittelgruppe in Bezug auf ihren Acrylamidgehalt dar. Von 96 Kartoffelchipsproben überschritten nur zwei den Signalwert von 1.000 µg/kg. Mehr als die Hälfte der Proben lag unter 300 µg/kg Acrylamid. Von 69 Proben verzehrsfertig zubereiteter Pommes frites überschritten dagegen 19 den Signalwert von 530 µg/kg. Ende des Jahres testete das LGL wieder Weihnachtsgebäck aus industrieller und handwerklicher Produktion auf Acrylamid. Alle 27 Spekulatiusproben lagen unter dem Signalwert von 416 µg/kg und von 96 Lebkuchen wiesen nur zwei Proben erhöhte Acrylamidgehalte von über 1.000 µg/kg auf. Außerdem wurden 168 weitere Proben aus unterschiedlichen Warengruppen wie Kaffee oder Getreidebeikost für Kinder und Säuglinge analysiert, von denen 26 über den jeweiligen Signalwerten lagen.

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