MRE-FAQ: Fragen und Antworten

Können Personen mit multiresistenten Erregern von Patientenfahrdiensten und Taxen transportiert werden?

Der Umgang mit Personen, die mit multiresistenten Erregern (MRE) besiedelt sind und regelmäßig durch einen Patientenfahrdienst befördert werden sollen, wirft immer wieder Fragen auf. Meist beziehen sich diese Fragen auf MRSA, jedoch betreffen diese Fragestellungen in gleicher Weise auch andere MRE.
In den neuen „Empfehlungen zur Prävention und Kontrolle von Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus-Stämmen (MRSA) in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen“ der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO), die im Juni 2014 veröffentlicht wurde, wird explizit auf den Rettungsdienst und den Patientenfahrdienst eingegangen (http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Krankenhaushygiene/Kommission/ Downloads/MRSA_Rili.pdf?__blob=publicationFile). Hier wird darauf hingewiesen, dass Personen mit MRE öffentliche Verkehrsmittel uneingeschränkt nutzen können und deshalb auch mittels Patientenfahrdienst transportiert werden können.
Die Experten der Bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft multiresistente Erreger sind nach ausführlicher Prüfung zu dem Schluss gekommen, dass die Besiedlung einer Person mit MRE grundsätzlich weder für Fahrer, die mitfahrenden Personen noch für nachfolgend zu transportierende Personen eine erhöhte Gefahr für die Gesundheit darstellt.

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