Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften (IMG) der Universität Bayreuth

Über uns

Vor dem Hintergrund medizinischer Innovationen, demografisch-bedingter Bedarfssteigerungen und gesteigerten Leistungserwartungen, ergibt sich bei knappen Ressourcen ein dynamisches Spannungsfeld, das stetig eine Vielzahl unterschiedlich gelagerter wissenschaftlicher Fragen aufwirft.

Diesen Fragestellungen widmet sich das IMG in vielfältigen Forschungsprojekten. Dabei legt das Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften auf einen Aspekt besonders Wert: Die Interdisziplinarität.

Kontinuierlichen Veränderungsprozessen unterworfene Rahmenbedingungen und die sich ergebenden Auswirkungen auf verschiedene Zielgrößen, wie beispielsweise auf das Gesundheitsverhalten von Menschen oder Versorgungsansätze für Patienten, sind klassische Untersuchungsgegenstände der Arbeit des IMGs.

Thematisch sind die Forschungsprojekte breitgefächert und reichen von der gesundheitsökonomischen Bewertung bis hin zu anthropologischen Fragestellungen.
Besondere Bedeutung misst das IMG dabei aber auch dem anthropologischen Kern der medizinischen Betreuung bei. Dieser Kern ist vielschichtig und die forschungsseitigen Themenfelder, Bedeutung des traditionellen ärztlichen Behandlungsauftrages, ethische Aspekte der Arzt-Patienten-Beziehung seien hier beispielhaft erwähnt.

Die abgeleiteten Fragestellungen haben eine Gemeinsamkeit: Sie werden zunehmend komplexer und lassen sich in der Regel nur noch in interdisziplinären Forschungsansätzen im Hinblick auf ihre positiven und normativen Implikationen beantworten. Die Mission des IMG ist es deshalb, unter Anwendung international anerkannter wissenschaftlicher Methoden und in interdisziplinärer Kooperation komplexe wissenschaftliche Forschungsfragestellungen im Zusammenhang mit dem Themenfeld Gesundheit zu identifizieren und zu bearbeiten. Zur Bearbeitung wird ein breites Spektrum gesundheitsökonomischer Methoden eingesetzt und diese durch aktuelle Forschungsansätze angrenzender Gebiete und Disziplinen gezielt ergänzt.

Die Interdisziplinarität des IMGs spiegelt sich auch in seiner personellen Zusammensetzung. Die Qualifikationen im Team sind breit gefächert und reichen von Gesundheitsökonomie, Medizin, Pharmazie, über die Ernährungswissenschaften bis hin zu den klassischen Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften.

Den zweiten Schwerpunkt des IMG bildet die Lehre, die in Kooperation mit den angeschlossen volks- und betriebswirtschaftlichen Lehrstühlen, vor allem die medizinisch- und gesundheitswissenschaftlichen Gebiete der Gesundheitsökonomie abdeckt.

Den Studierenden, den Akteuren von morgen, werden verschiedene Blickwinkel in die Facetten von Gesundheitssystemen und –wirtschaft eröffnet. In diesem Zusammenhang legt das IMG Wert auf eine enge Verzahnung mit der Praxis. Dies wird in der Zusammenarbeit mit Einrichtungen der universitären Spitzenmedizin wie dem Universitätsklinikum Essen, dem Uniklinikum der LMU in München, regionalen Versorgungsverbünden oder in der engen Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen unterschiedlicher Trägerschaft sowie mit Krankenkassen, Praxisnetzwerken oder der forschenden pharmazeutisch-medizintechnischen Industrie bewerkstelligt.

Das IMG ist überzeugt, dass Dialog und Zusammenarbeit in Wissenschaft und Praxis neue Wege für Problemlösungen des Gesundheitswesens eröffnen, die ihre nachhaltige Tragfähigkeit vor allem durch entsprechend kompetente, interdisziplinär entwickelte und verantwortungsvolle Beiträge erhalten.

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Veröffentlichungen