Pressemitteilung

13.07.2018
Nr. 19/18

Erlanger Runde

Über die Auswirkungen von Fettleibigkeit und Gewichtsverlust auf das Krebsrisiko

Fettleibigkeit ist mit Folgeerkrankungen verbunden, z. B. steigt das Risiko, an Diabetes zu erkranken oder Krebs zu bekommen. Bei Tiermodellen zeigte sich jedoch bereits, dass sich durch eine Gewichtsabnahme der Genomschaden und damit möglicherweise auch das Krebsrisiko wieder senken lässt. Im Vortrag wird nun eine Studie vorgestellt, bei der Blutproben extrem fettleibiger Patienten vor und nach einer Magenverkleinerung, die als wirksamste Methode der Gewichtsreduktion gilt, im Hinblick auf Entzündungsmarker und Erbgutschäden analysiert wurden. Anschließend werden die Befunde hinsichtlich der möglichen Bedeutung für das Krebsrisiko sowie weitere notwendige Forschungsansätze thematisiert.

Die Referentin, Prof. Dr. Helga Stopper, ist Professorin für Analytische Toxikologie am Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU). Darüber hinaus ist sie Mitglied im Vorstand der Gesellschaft für Toxikologie (GT) und Präsidentin der European Environmental Mutagenesis and Genomics Society (EEMGS). 

Der Vortrag findet statt am

Dienstag, 17. Juli 2018, um 15.00 Uhr
im Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)
Hörsaal, 1. Stock,
Eggenreuther Weg 43, 91058 Erlangen.

Bei Interesse werden Medienvertreter gebeten, sich kurz vorab bei der Pressestelle des LGL anzumelden, telefonisch unter der Rufnummer 09131 6808-2424 oder per E-Mail an pressestelle@lgl.bayern.de.

Weitere Informationen unter: https://www.lgl.bayern.de/aus_fort_weiterbildung/veranstaltungen/index.php.