Pressemitteilung

29.06.2007
Nr. 36/07

Kein H5N1 in Schlachtgeflügel aus Tschechien nachgewiesen

Vogelgrippe, H5N1, Erregungseinschleppung, Nutzgeflügel, Nutzgeflügelbetrieb, Schwan, Friedrich-Löffler-Institut

In dem tiefgefrorenen Geflügel aus einem bayerischen Schlachtbetrieb, das als Lebendtransport aus Tschechien hierher importiert worden war, ist kein H5N1 nachgewiesen worden. Sämtliche Proben sind negativ getestet“, erklärte Präsident Volker Hingst. Damit kann ausgeschlossen werden, dass über diese Tiere eine Erregereinschleppung von Tschechien nach Bayern stattgefunden hat. Hingst: Es gibt in Bayern bisher keinen einzigen Fall von Vogelgrippe in einem Nutzgeflügelbetrieb.“ Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen hatte gestern eine repräsentative Anzahl von Proben in dem Betrieb gezogen und auf das Vorhandensein des H5N1-Erregers untersucht. Die Sicherstellung des Schlachtgeflügels wurde durch die zuständige Behörde daher umgehend aufgehoben.

Zwischenzeitlich wurde ein weiterer Schwan von der Nürnberger Wöhrder Wiese am LGL positiv auf H5N1 getestet. Er wird wie üblich zur Abklärungsuntersuchung an das Friedrich-Löffler-Institut gesandt.