Pressemitteilung

08.12.2008
Nr. 45/08

LGL: Bayern nach bisherigen Erkenntnissen nicht von Dioxin belastetem Fleisch betroffen - Sonderuntersuchungsaktion läuft

Nach derzeitigem Kenntnisstand ist Bayern nicht von den Lieferungen des mit Dioxin belasteten Fleisches aus Irland betroffen. Auf den Vertriebslisten sind keine Abnehmer in Bayern genannt. Dennoch prüft die amtliche Lebensmittelüberwachung in Bayern, ob kontaminiertes verarbeitetes Fleisch aus den betroffenen Bundesländern beispielsweise über Großvertriebe nach Bayern importiert worden ist. Parallel recherchiert die Futtermittelüberwachung, ob kontaminierte Futtermittel in den Verkehr gebracht wurden.
Dazu analysiert das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) Produkte irischer Herkunft auf Rückstände von Dioxinen und dioxinähnlichen PCB. Die Lebensmittelüberwacher an den örtlichen Behörden sind aufgefordert, den bayerischen Handel verstärkt nach tierischen Lebensmitteln irischer Herkunft zu durchleuchten und die Proben an das LGL zu schicken. In Betracht kommen beispielsweise Proben irischen Schweine-, Lamm- und Rindfleisches.

Katrin Grimmer, Pressesprecherin