Pressemitteilung

30.01.2017
Nr. 03/17

Einladung zu einem Vortrag im Rahmen der Erlanger Runde

Synthetische Biologie - Naturwissenschaften treffen auf Ingenieurwesen

Die Synthetische Biologie führt ein breites Spektrum an naturwissenschaftlichen Disziplinen zusammen und verfolgt dabei ingenieurwissenschaftliche Prinzipien. So können biologische Systeme verändert auch mit chemisch synthetisierten Komponenten kombiniert werden – Prozesse, die so in der Natur nicht vorkommen. Ein Beispiel: Artemisinin, ein Stoff, auf dem Anti-Malaria Medikamente basieren. Musste die Substanz früher aus Pflanzen extrahiert werden, so kann sie nun im Labor hergestellt werden.

Der Vortrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Bereiche der Synthetischen Biologie, darunter fallen z. B. die Konstruktion von Genomen, und die Xenobiologie, in der neuartige biologische Systeme geschaffen werden. Thematisiert wird außerdem, wie die Synthetische Biologie in Deutschland reguliert wird.

 

Die Referentin, Dr. Nina Köhler, promovierte am Institut für Klinische und Molekulare Virologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und befasst sich am LGL unter anderem mit dem Entwicklungsstand der Synthetischen Biologie und mit Strategien zur analytischen Überwachung. 

Der öffentliche Vortrag im Rahmen der Erlanger Runde mit anschließender Diskussion findet statt am

Dienstag, 31. Januar 2017, um 15.00 Uhr

im Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)

Hörsaal, 1. Stock,

Eggenreuther Weg 43, 91058 Erlangen.

 

Die „Erlanger Runde“ ist eine öffentliche Veranstaltung mit Vortrag und Diskussion. Bitte melden Sie sich hierfür vorab bei der Pressestelle des LGL an. Weitere Informationen unter:

www.lgl.bayern.de/15jahrelgl