Pressemitteilung

15.12.2014
Nr. 41/14

Einladung zu einem Vortrag im Rahmen der "Erlanger Runde"

Erlanger Runde: Wie lernt und lehrt man Ekel?

Warum finden wir vergammeltes Fleisch mit Maden oder bestimmte Tiere wie Kakerlaken abstoßend? Und wieso schüttelt es uns beim Gedanken an manche Speisen, die anderswo als Delikatesse gelten? Ekel hat eine anerzogene Komponente, die von Kultur zu Kultur unterschiedlich ist und als Tabu durch Nachahmung an Kinder vermittelt wird. Es gibt aber auch einen biologischen Hintergrund. Dieser sorgt dafür, Menschen vor Krankheiten zu schützen, indem sie verschiedene Lebensmittel meiden, die krank machen könnten.
Über Einzelheiten berichtet im Rahmen der "Erlanger Runde" Prof. Dr. Eckart Liebau. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogik II an der Universität Erlangen-Nürnberg und Vorsitzender des Rates für Kulturelle Bildung. Anhand von ausgewählten Texten der Autoren Daniel Defoe, Thomas Mann und Heinrich Böll erfahren die Gäste einiges über die Kulturgeschichte des Ekels. Dabei wird auch Herr Knigge zu Rate gezogen.

Der Vortrag findet statt am

Dienstag, 16. Dezember 2014, um 15 Uhr
im Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)
Hörsaal, 1. Stock
Eggenreuther Weg 43, 91058 Erlangen.

Die "Erlanger Runde" ist eine öffentliche Veranstaltung mit Vortrag und Diskussion. Der Referent steht bereits ab 14.30 Uhr für Fragen zur Verfügung. Bitte melden Sie sich vorab bei der Pressestelle des LGL an.
Weitere Informationen unter: http://www.lgl.bayern.de/aus_fort_weiterbildung/veranstaltungen/erlanger_runde/doc/er_terminvorschau_2014.pdf

Wir bitten um Terminveröffentlichung.