Pressemitteilung
28.09.2021
Nr. 14/2021
Gesundheit
Holetschek würdigt LGL-Einsatz gegen Corona-Pandemie - Bayerns Gesundheitsminister besichtigt Labore des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Oberschleißheim
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek hat sich am Dienstag in den Laboren des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Oberschleißheim über die aktuelle Laborauslastung sowie über die Methoden zur Untersuchung auf das Coronavirus informiert. Dabei würdigte der Minister die Arbeit der Expertinnen und Experten: „Das LGL leistet während der Corona-Pandemie hervorragende Arbeit. Über eine halbe Million untersuchte PCR-Proben seit Beginn der Pandemie sprechen für die Leistungsstärke der staatlichen Untersuchungslabore und für den großartigen Einsatz der Beschäftigten.“
Neben den PCR-Untersuchungen wurden am LGL seit Aufkommen der SARS-CoV-2-Virusvarianten auch fast 20.000 sogenannte variantenspezifische Untersuchungen und knapp 5.000 Gesamtgenomsequenzierungen durchgeführt. Mit diesen Laboranalytikverfahren lassen sich auch sogenannte Variants of Concern (VOC) erkennen und genau bestimmen, wie zum Beispiel die erstmalig in Großbritannien nachgewiesene Alpha-Variante B.1.1.7. Darüber hinaus stellt das LGL zahlreiche, für die Beurteilung und Bekämpfung der Corona-Pandemie relevante Kennzahlen bereit und ist damit zugleich „Wächter“ der Krankenhausampel in Bayern.
Bei seinem Besuch informierte sich Holetschek auch über den voranschreitenden Aufbau der Task-Force Infektiologie. Der Minister betonte: „Die Task-Force Infektiologie ist eine enorm wichtige Stütze bei der Eindämmung der Corona-Pandemie und bundesweit bislang einmalig. Sie erstellt Prognosen und Modelle, die der bayerischen Staatsregierung als fachliche Grundlage für Infektionsschutzmaßnahmen dienen. Zugleich unterstützt sie alle bayerischen Gesundheitsämter kompetent bei Fragen zu Corona-Ausbruchsgeschehen. Die Steuerungsstelle Pflegeheime berät und unterstützt zudem Alten- und Pflegeheime in Bayern auch direkt. Damit leistete die Task-Force einen wichtigen Beitrag dazu, Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen zügig unter Kontrolle zu bringen oder zu verhindern.“
Walter Jonas, Präsident des LGL, ergänzte: „Die Task-Force Infektiologie umfasst mittlerweile 53 Beschäftigte an vier Standorten und besteht aus Expertinnen und Experten ganz unterschiedlicher Disziplinen, wie zum Beispiel der Epidemiologie, Humanmedizin, Pflegewissenschaft oder aus der Hygiene. Dank dieser fachübergreifenden Expertise kann die Task-Force schnell und gezielt fachlich beraten und im Bedarfsfall unmittelbar vor Ort mit unterstützen.“
Abschließend bedankte sich Minister Holetschek bei allen Mitarbeitenden des LGL: „Mit seiner breiten Fachkompetenz und Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen spielt das LGL eine ganz entscheidende Rolle bei der Eindämmung der Corona-Pandemie. Dabei ist jeder einzelne Beitrag wichtig, um die Herausforderungen, vor denen wir seit nunmehr anderthalb Jahren stehen, erfolgreich zu bewältigen.“
Staatsminister Klaus Holetschek informiert sich über das Auswertungsverfahren einer variantenspezifischen PCR.
(v.l.n.r.: Prof. Dr. Dr. Andreas Sing, StM Klaus Holetschek, Dr. Jennifer Flechsler, Natali Paravinja, LGL-Präsident Walter Jonas, Prof. Dr. Bernhard Liebl)
Quelle: LGL
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Staatsminister Klaus Holetschek bei der Besichtigung des Corona-Diagnostiklabors im LGL.
(v.l.n.r.: Dr. Nikolaus Ackermann, StM Klaus Holetschek, Prof. Dr. Dr. Andreas Sing, LGL-Präsident Walter Jonas)
Quelle: LGL
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