Gesundheitsbericht "Regionale Unterschiede der Sterblichkeit in Bayern"

In Bayern gibt es, wie in allen Flächenländern, deutliche regionale Unterschiede der Sterblichkeit. Die ersten Analysen dazu gab es bereits in den 80er Jahren. Das gegenwärtige Muster der regionalen Sterblichkeitsunterschiede hat sich in den 60er Jahren als Folge der Teilung Deutschlands und der Zonenrandlage Nordostbayerns herausgebildet.

In dem vorliegenden Gesundheitsbericht hat das LGL die Sterbedaten der Jahre 2000-2002 regional ausgewertet und mit den verfügbaren regionalen Strukturdaten (Einkommen, Erwerbstätigkeit, gesundheitliche Versorgung etc.) in Beziehung gesetzt. Des Weiteren wurden die den Sterbefällen zugrunde liegenden medizinischen Diagnosen unter besonderer Berücksichtigung präventiver Potentiale analysiert. Die Ergebnisse bestätigen den auch aus den anderen Bundesländern bekannten Befund, dass sozioökonomische Faktoren, vermittelt z. B. über das Gesundheitsverhalten, einen erheblichen Anteil der regionalen Variabilität der Sterblichkeit ausmachen.

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