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Occupational-Health- and Risk-Managementsystem (OHRIS)

Arbeitsschutzmanagementsysteme sind ein nachhaltig wirkendes Instrument zur Prävention und zur deutlichen Verbesserung des Arbeitsschutzes. Dass sie darüber hinaus auch zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens beitragen, fördert ihre Akzeptanz und freiwillige Verbreitung. Am wirkungsvollsten werden Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten mit einem Managementsystem in die Strukturen und Abläufe eines Unternehmens eingebunden. Betriebe, die dies erkannt haben, verknüpfen deshalb ihr Qualitäts- und/oder Umweltmanagementsystem mit einem Arbeitsschutzmanagementsystem. Sie vermeiden dadurch Störungen im Betriebsablauf, die beispielsweise durch Unfälle, arbeitsbedingte Erkrankungen und Schadensfälle entstehen, und verbessern ihr Betriebsergebnis. Darüber hinaus wird auch die Rechtssicherheit des Arbeitgebers hinsichtlich seiner Verantwortung gegenüber den Beschäftigten verbessert.
OHRIS wurde als Arbeitsschutzmanagementsystem der Bayerischen Staatsregierung zusammen mit der Wirtschaft entwickelt. Ziel war es, den Arbeitsschutz in den Betrieben zu verbessern und wirtschaftlicher zu gestalten. Das Systemkonzept wurde erstmals im Jahre 1998 veröffentlicht und dann mehrfach an die aktuellen Entwicklungen bei Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitsschutzmanagementsystemen angepasst. Zur Hilfestellung bei der Überprüfung der betrieblichen Arbeitsschutzorganisation wurde eine Prüfliste entwickelt, die einen System- und einem Complianceteil für verschiedene betriebliche Bereiche enthält.

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