Aufgaben/Zuständigkeiten des Landesinstituts
Gesundheit (GE)
Aufgaben Sachgebiet GI1: Hygiene
- Allgemeine Hygiene und Krankenhaushygiene, Spezialeinheit Infektionshygiene
- Mikrobiologische Laboruntersuchungen im Bereich allgemeine Hygiene, Krankenhaus- und Wasserhygiene
- Wasserhygiene sowie grundsätzliche Angelegenheiten des Trinkwassers
- Benannte Stelle gemäß Trinkw'V
- Koordination der Landesarbeitsgemeinschaft multiresistente Erreger (LARE)
- Aus-, Fort- und Weiterbildung
- Gremientätigkeit
Aufgaben Sachgebiet GI2: Public Health Mikrobiologie
- Surveillance von Infektionskrankheiten
- Diagnostik meldepflichtiger Krankheitserreger des Menschen (incl. molekulare Typisierung)
- Infektionsschutz
- Nationales Referenzzentrum für Borrelien
- Konsiliarlabor für Diphtherie
Aufgaben Sachgebiet GE3: Pharmazie
- Untersuchung von Human- und Tierarzneimitteln
- Untersuchung von nichtaktiven Medizinprodukten und in-vitro-Diagnostika
- Untersuchung auf die Apothekenüblichkeit von Waren
- Zuständige Behörde für Meldungen nach § 20 Nr. 1 Medizinprodukte-Sicherheitsplanverordnung (MPSV)
Aufgaben Sachgebiet GP1: Gesundheitsberichtserstattung, Epidemiologie, Sozialmedizin
- Gesundheitsberichterstattung
- Neugeborenenscreening und Neugeborenen-Hörscreening
- Schuleingangsuntersuchungen
- Impfwesen
Aufgaben GP2: Digitalisierung und Qualitätssicherung im ÖGD:
Als zuständiges Sachgebiet für „Digitalisierung und Qualitätssicherung im ÖGD“ ist GP2 mit folgenden Aufgaben betraut:
- Unterstützung und Voranbringen der Digitalisierung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) auf allen organisatorischen Ebenen unter Wahrung gegebener Zuständigkeiten durch
- Durchführung und Erstellung von
- ÖGD Paktprojekten (Landesmaßnahmen, Projektkoordination LGL Modellprojekt)
- internen Projekten (virtuelles Gesundheitsamt (internes Projekt)
- fachlich relevanten Stellungnahmen
- Beratungsleistungen zu Projekt- und Prozessmanagement:
- Erarbeitung von Musterprozessen (z.B. Infektionsschutz-meldepflichten-ifsg-6-7 /§20 IFSG Masern Impfpflicht bis Vollzug) als Grundlage neuer digitaler Fachanwendungen
Beratung anderer Sachgebiete, sowie Behörden im Bereich Projektmanagement u.a. zum 1. und 2 Förderaufruf zum ÖGD Pakt (2022/2023), sowohl LGL intern, als auch Gesundheitsämter und Regierungen und ferner zu Datenschutz, Datensicherheit und Datenqualität
- Erarbeitung von Musterprozessen (z.B. Infektionsschutz-meldepflichten-ifsg-6-7 /§20 IFSG Masern Impfpflicht bis Vollzug) als Grundlage neuer digitaler Fachanwendungen
- Durchführung und Erstellung von
- EDV-Kopfstelle der Softwareentwicklung für den bayerischen ÖGD, kontinuierliche technische und fachliche Weiterentwicklung, Anwenderunterstützung bei fachlichen und technischen Fragen, fachliche Konzeption für die Projektausschreibung und –betreuung einer einheitlichen und zentaralen Anwendung für den ÖGD
- kontinuierliche Unterstützung der Implementierung digitaler Fachanwendungen des ÖGD, u.a.:
- Weiterbetrieb von SORMAS
- Neuentwicklung des ÖGD Bürgerportals
- Weiterentwicklung des Handbuchs für den ÖGD
- Administration für Cloud-basierte Fachanwendungen des ÖGD während der Pandemie und danach
- bisher: BaySIM, BayDIPP, BayImNa
- aktuell: Cloud Zwischenlösung
- Fachliche und technische Unterstützung zu Testservern, Netzen und Nachnutzungen (v.a. OZG, Telematik Infrastruktur und Virtuelles Gesundheitsamt)
- kontinuierliche Unterstützung der Implementierung digitaler Fachanwendungen des ÖGD, u.a.:
- Moderation von Fachzirkeln in Abstimmung mit den fachlich zuständigen Organisationseinheiten, u.a. Bayerische Erfahrungsaustausche mit und für Gesundheitsämter und Regierungen:
Co-Organisation eines regelmäßigen Bayerischen Erfahrungsaustauschs zusammen mit Referat 73 (StMGP) - Qualitätssicherung der Arbeitsabläufe und Ergebnisse im ÖGD
- Evaluierung der Wirksamkeit von innovativen Maßnahmen, Auswertung von Daten, Erhebungen zu aktuellen Fragestellungen
- Konzeption und Durchführung von Untersuchungen in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern sowie mit Universitäten und weiteren Forschungseinrichtungen
- Qualitätskontrolle und –sicherung der Meldedaten und Datenflüsse der Gesundheitsämter sowie der Institutionen des ÖGD auf Bezirks- und Landesebene
- Erarbeitung gemeinsamer bayernweiter Standards bei Verfahrensweisen, u.a. bei Hygienebegehungen, Schuleingangsuntersuchungen und Begutachtungen
- Evaluierung der Wirksamkeit von innovativen Maßnahmen, Auswertung von Daten, Erhebungen zu aktuellen Fragestellungen
- Förderung der fachlichen Weiterentwicklung und Modernisierung des ÖGD gemäß dem Leitbild für einen modernen ÖGD sowie des Bund/ Länder-Paktes für den ÖGD in Abstimmung mit den fachlich zuständigen Organisationseinheiten am LGL sowie weiterer Partner insbesondere an den bayerischen Universitäten und Hochschulen
Aufgaben Sachgebiet GE 5: Infektionsepidemiologie und Spezialeinheit Infektiologie – Task-Force Infektiologie/Flughafen
- SB 5.1 Infektionsepidemiologie
- SB 5.2 Spezialeinheit Infektiologie – Task-Force Infektiologie/Flughafen
Aufgaben Sachgebiet GP3: Bayerische Gesundheitsagentur, Gesundheitsversorgung
- Fachlich-gesundheitswissenschaftliche Stellungnahmen und Bewertungen
- Fachberatung zur Gesundheitsversorgung einschließlich gesundheitsökonomische Fachfragen, Folgeabschätzungen bundes- und landespolitischer Regelungen in der Gesundheitsversorgung
- Beratung, Entwicklung und Umsetzung von Förderprogrammen zur Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung und Förderung der Weiterbildung
- Fachberatung zu innovativen medizinischen Versorgungskonzepten und Erstellung von Konzepten der Gesundheitsversorgung
- Maßnahmen zum Erhalt und zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung, kommunales Gesundheitsmanagement, Kooperation und Koordination in der Versorgung mit Schwerpunkt auf dem ländlichen Raum.
- Erstellung von Konzepten und Beratung kommunaler Akteure in Fragen der Gesundheitsversorgung
- Kommunalbüro für ärztliche Versorgung
- Unterstützung gemeindeübergreifender Ansätze und gemeindenaher Vernetzungsaktivitäten in der Gesundheitsversorgung
- Fachliche Leitstelle zur Beratung und Unterstützung der Gesundheitsregionenplus, wissenschaftliche Begleitung und Evaluation sowie Entwicklung und Umsetzung diesbezüglicher Förderprogramme.
- Digitalisierung im Gesundheitswesen (Koordinierungsstelle E-Health)
- Koordinierungsstelle Bayern Demenz im Krankenhaus (KBDIK)
- Geschäftsstellenfunktion der Landesarbeitsgemeinschaft Gesundheitsversorgungsforschung (LAGeV)
- Entwicklung und Umsetzung von Projekten der Versorgungsforschung
- Fachliche Beiträge zu Schlüsselkonzepten und Systematiken im Gesundheitswesen
- Wissenschaftliche Publikationstätigkeit und Mitwirkung in den wissenschaftlichen Fachgesellschaften
- Beteiligung an Forschung und Lehre
- Gutachten- und Projektvergabe, sowie Gutachten- und Projektbegleitung
- Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis
- Fachliche Beratung des StMGP und anderer Behörden im Geschäftsbereich
- Zusammenarbeit mit versorgungspolitisch relevanten Arbeitsbereichen des LGL und relevanten Akteuren des Gesundheitswesens
Aufgaben Sachgebiet GP4: Bayerisches Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG)
- Koordinierung, konzeptionelle Steuerung und Vernetzung von Aktivitäten und Akteuren der Prävention und Gesundheitsförderung in Bayern
- Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis
- Beteiligung an Forschung und Lehre, Projektvergabe und Projektbegleitung
- Fachliche Administration und Abwicklung der Initiative Gesund.Leben.Bayern
- Novellierung der Bayerischen Grundsätze der Sucht- und Drogenpolitik
- Zielgruppenspezifische Fort- und Weiterbildung im Bereich Sucht- und Aidsprävention
- Zertifizierungskurs „Prävention und Gesundheitsförderung“
- Landeskoordination „gute-gesunde-Schule“
- Landeskoordination DiGi-Sucht, digitale Suchtberatung
- Weiterentwicklung der Kampagnen des StMGP „Mitsicherheit besser“, Schwanger? Null Promille!, testjetzt.de
- Ausstellungswesen - Verleih, Schulung, Evaluation, Neuentwicklung –
- Cannabisprävention in Bayern
- Dokumentationsverfahren der Aidsberatungsstellen Bayern
- Administration des Internationalen Bodenseepreises zur Prävention und Gesundheitsförderung IBK und Ausrichtung des Bayerischen Präventionspreises BayPP
- Umsetzung von Maßnahmen im Bereich der Suchtprävention (NETPILOTEN), Be Smart. Don’t Start , MOVE , Klar bleiben , etc.
Aufgaben Sachgebiet GE 7: Bayerisches Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG)
- Angebote des ZPG
- Gesundheitsinitiative Gesund.Leben.Bayern.
- Koordinierung, konzeptionelle Steuerung und Vernetzung von Aktivitäten und Akteuren der Prävention und Gesundheitsförderung in Bayern
- Konzeptionelle Entwicklung und Begleitung der Umsetzung einer zeitgemäßen Internet- und Medienpräsenz
- Durchführung von Kampagnen und Programmen und Clearing-House-Funktionen
- Weiterbildung von Akteuren insbesondere in Hinblick auf die Unterstützung einer Evaluations- und Qualitätskultur auf Landesebene
- Geschäftsführung der Landesarbeitsgemeinschaft Prävention (LAGeP)
- Beteiligung an Forschung und Lehre, Projektvergabe und Projektbegleitung
Aufgaben Sachgebiet GP5: Institut für Evidenzbasierte Kurortmedizin und Gesundheitsförderung (IKOM)
- Förderung und Unterstützung der bayerischen Kurorte und Heilbäder bei der Weiterentwicklung ihres medizinischen Angebots
- Entwicklung von evidenzbasierten zielgruppenspezifischen gesundheitsfördernden und präventiven Konzepten einschließlich der Zielgruppen der professionell Pflegenden, der pflegenden Angehörigen sowie der Selbständigen und Beschäftigten in kleinen und mittleren Betrieben zur Unterstützung der bayerischen Kurorte und Heilbäder bei der Weiterentwicklung ihrer gesundheitsfördernden und medizinischen Angebote
- Projektconsulting und fachlich-gesundheitswissenschaftliche Betreuung des Förderprogramms für die bayerischen hochprädikatisierten Kurorte und Heilbäder sowie anerkannten Heilquellen- und Moorkurbetriebe in Zusammenarbeit mit weiteren Einheiten des LGL, einschließlich wissenschaftlicher Begleitung und Evaluation, Gutachten- und Projektvergabe/-begleitung
- Wahrnehmung der Aufgaben der Brückenprofessur durch Beteiligung an Forschung und Lehre insbesondere an der Universität Würzburg, Schaffung und Nutzung von Synergien für die evidenzbasierte kurmedizinische Forschung mit besonderem Fokus auf Prävention und Gesundheitsförderung
- Evidenzanalysen, Entwicklung und Bewertung von entsprechenden Fachkonzepten sowie Beratung im Zuständigkeitsbereich des ministeriellen Fachressorts
- Zusammenarbeit mit relevanten Arbeitsbereichen des LGL, insbesondere der Prävention und Gesundheitsförderung und der Versorgungsforschung
- Vernetzungsstelle Bayerische Kurortforschung zur konzeptionellen Steuerung von Aktivitäten, Vernetzung von Akteuren aus Praxis und Wissenschaft im Zuständigkeitsbereich sowie Unterstützung des Praxistransfers
- Mitwirkung in Forschungsverbünden, wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Publikationstätigkeit, insbesondere bei hochrangigen internationalen wissenschaftlichen Fachzeitschriften mit Peer-Review