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Gesundheit: ÖGD-Handbuch

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4.7 Fachliche Beratung und Mitwirkung im Rahmen der Heimaufsicht

I. was? Gegenstand

  • Qualitätssicherung in stationären Einrichtungen für alte Menschen, für Menschen mit Behinderung oder mit psychischer Erkrankung, einschließlich chron. Suchterkrankung, Einrichtungen zur Sterbebegleitung
  • Qualitätssicherung in ambulant betreuten Wohngemeinschaften und betreuten Wohngruppen für Menschen mit Behindertung und alte Menschen

II. wer?
Institutionen, beteiligte Berufsgruppen, Schnittstellen (z.B. Gewerbeaufsicht, MDK)

  • Gesundheitsamt (Arzt, Hygienekontrolleur, Sozialmedizinische Assistentin, Sozialpädagoge, Pflegewirt, Verwaltungsfachkraft) in Zusammenarbeit mit Fachstellen für Pflege- und Behinderteneinrichtungen - Qualitätsentwicklung und Aufsicht (FQA; früher: Heimaufsicht))
  • Schnittstellen:
  • Medizinischer Dienst der Krankenkassen (MDK)
  • Gewerbeaufsichtsamt (z. B. Überwachung der Aufbereitung von Medizinprodukten, Arbeitsschutz)
  • Lebensmittelüberwachung
  • Bauaufsicht, Brandschutz
  • Berufsgenossenschaft

III. warum? Zielsetzung

Sicherstellung der Lebensqualität der Bewohner: Schutz der Würde und Erhalt der Selbständigkeit sowie der Interessen und Bedürfnisse der Bewohner vor Beeinträchtigungen

I V. wann? Anlass bzw. Häufigkeit der Aufgabe

Turnusmäßig und Anlass - bezogen, mindestens jedoch 1 / Jahr pro Einrichtung

V. wie? Umfang der Aufgabe (ggf. exemplarisch)

  • Prüfungen vor Ort entsprechend des aktuell gültigen Prüfleitfadens
  • Konzeptprüfung und Umsetzung
  • Beratung
  • Vernetzung zur Koordination der Prüftätigkeit

VI. welche Maßnahmen? Aufgabenwahrnehmung durch das Gesundheitsamt

Prüfung von Unterlagen
Gespräche mit Bewohnern, Angehörigen, Heimbeirat, Personal, Betreuer
Prüfung der medizinischen, pflegerischen und pädagogischen Versorgung nach dem allgemein anerkannten Stand der fachlichen Erkenntnisse
Infektionshygienische Überwachung von stationären Einrichtungen und betreuten Wohnformen (s.1.4.3)
Sicherstellung der Lebensqualität der Bewohner: Schutz der Würde sowie der Interessen und Bedürfnisse der Bewohner vor Beeinträchtigungen