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Gesundheit: ÖGD-Handbuch

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4.10 Sexualaufklärung, Sexualpädagogik

Aufgabenbeschreibung

I. was? Gegenstand

Umfassende Sexualaufklärung in unterschiedlichen Kontexten


II. wer? Institutionen, beteiligte Berufsgruppen, Schnittstellen (z. B. Gewerbeaufsicht, MDK)

  • Gesundheitsamt als Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfrage (Sozialpädagogen, Ärzte)
  • Schnittstellen: Schulen, Jugendeinrichtungen, freie Träger
  • Kooperationspartner auf Bundes- und Landesebene: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Bayerisches Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG), Forschungsinstitute


III. warum? Zielsetzung

  • Auseinandersetzung mit Geschlechtsrollenbildern
  • Bewusstseinsbildung und Kompetenzerwerb im Umgang mit Partnerschaft, Sexualität, Familienplanung, Empfängnis, Schwangerschaft und verantwortlicher Elternschaft von Frauen und Männern
  • Vermeidung ungewollter Schwangerschaften
  • , Pflegewirt, Verwaltungsfachkraft) in Zusammenarbeit mit Fachstellen für Pflege- und Behinderteneinrichtungen - Qualitätsentwicklung und Aufsicht (FQA; früher: Heim-aufsicht)
  • Schutz des ungeborenen Lebens


IV. wann? Anlass bzw. Häufigkeit der Aufgabe

Daueraufgabe und projektbezogen


V. wie? Umfang der Aufgabe (ggf. exemplarisch)

  • Beratung und Aufklärung (Einzel-, Paarberatung und Gruppenarbeit) zu Fragen der Partnerschaft, Sexualität, Familien­planung, Empfängnis und Schwangerschaft
  • Information zu gesundheitsrelevanten Fragestellungen (z.B. Prävention von STI, siehe Kapitel 4.2)
  • Geschlechts- und themenspezifische sowie zielgruppenorientierte Gruppen- und Projektarbeit (insbesondere an Schulen und weiteren Einrichtungen)
  • Informationsveranstaltungen
  • Multiplikatorenschulung
  • Umsetzung von landes- und bundesweiten Kampagnen
  • Öffentlichkeitsarbeit


VI. welche Maßnahmen? Aufgabenwahrnehmung durch das Gesundheitsamt

  • Sexualpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
  • Planung, Organisation und Durchführung von einzel- und gruppenpädagogischen Maßnahmen wie z. B. schulische Veranstaltungen, Erzieherinnenfortbildungen
  • Umsetzung von Kampagnen
  • Beratung von Lehrkräften, anderen Multiplikatoren und Einzelpersonen