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Gesundheit: ÖGD-Handbuch

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4.1 Gesundheitsförderung

Aufgabenbeschreibung

I. was? Gegenstand

Stärkung gesundheitsförderlicher Ressourcen auf individueller und struktureller Ebene


II. wer? Institutionen, beteiligte Berufsgruppen, Schnittstellen (z. B. Gewerbeaufsicht, MDK)

  • Gesundheitsamt (Sozialpädagoge, Arzt, Sozialmedizinische Assistentin)
  • Schnittstellen: alle Anbieter gesundheitsförderlicher Leistungen (z. B. Krankenkassen, Privatwirtschaft, Vereine), Hochschulen, Kommunalverwaltung, Schulen
  • Kooperationspartner auf Bundes- und Landesebene: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Bundesver-einigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V., Bayerisches Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG), Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit


III. warum? Zielsetzung

Förderung von gesundheitszuträglichen, sozialen und wirtschaftlichen Umweltbedingungen unter besonderer Berücksichtigung gesundheitlicher Chancengleichheit.

Vermehrung von gesundheitsunterstützenden Ressourcen von Individuen oder Gruppen (Salutogenesekonzept):

  • Umfassende Koordinations-, Steuerungs- und Planungsfunktion sowie Sicherung von Qualität und Kontinuität gesundheitsfördernder Maßnahmen und Angebote
  • Umsetzung gesundheitsfördernder und präventiver Ziele durch die Einbeziehung insbesondere der Struktur- und Multiplikatorenebene


IV. wann? Anlass bzw. Häufigkeit der Aufgabe

Daueraufgabe


V. wie? Umfang der Aufgabe (ggf. exemplarisch)

  • Definition regionaler Gesundheitsziele
  • Analyse regionaler gesundheitsfördernder Bedarfe und Angebote
  • Vernetzung, Bündelung vorhandener Ressourcen
  • Bedarfsgerechte Entwicklung, Koordination, Durchführung von Projekten
  • Initiierung und Begleitung gesundheitsfördernder Strukturen


VI. welche Maßnahmen? Aufgabenwahrnehmung durch das Gesundheitsamt

  • Erhebung und Auswertung des Ist-Zustandes der vorhandenen Maßnahmen und Strukturen zur Gesundheitsförderung
  • Erarbeitung und Umsetzung von regionalen Gesundheitszielen mit Kooperationspartnern
  • Durchführung sowie Moderation von regionalen Gesundheitskonferenzen und themenspezifischen Arbeitskreisen
  • Identifikation und Vernetzung von Partnern, die Leistungen oder Strukturen anbieten, welche für die Gesundheitsförderung hilfreich sein können. Ziel ist eine Bündelung der Kräfte und Möglichkeiten vor Ort und deren möglichst effektiver und effizienter Einsatz.
  • Informationsveranstaltungen
  • Multiplikatorenschulung
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Zielgruppenorientierte Gruppen- und Projektarbeit
  • Umsetzung von landes- und bundesweiten Kampagnen
  • Dokumentation und Evaluation
  • Qualitätssicherung gesundheitsfördernder Maßnahmen