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Gesundheit: ÖGD-Handbuch

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7.1.7 Monitoring des Gesundheitszustands von Einschulungskindern

Aufgabenbeschreibung

I. was? Gegenstand

Monitoring der Kindergesundheit in Bayern


II. wer? Institutionen, beteiligte Berufsgruppen, Schnittstellen (z. B. Gewerbeaufsicht, MDK)

  • Gesundheitsamt (Arzt, Sozialmedizinische Assistentin)
  • StMUK, Schule, Jugendhilfe
  • StMAS, Kindergarten


III. warum? Zielsetzung

  • Mitwirkung an der Sicherstellung des gesunden Aufwachsens von Kindern
  • Frühzeitiges Erkennen von Krankheiten und Entwicklungsauffälligkeiten
  • Einleiten von Hilfen
  • Bereitstellen von Daten für die Gesundheitsberichterstattung


IV. wann? Anlass bzw. Häufigkeit der Aufgabe

  • Schuleingangsuntersuchung: Jährlich
  • Andere Altersgruppen: Anlassbezogen


V. wie? Umfang der Aufgabe (ggf. exemplarisch)

  • Orientierende Entwicklungsdiagnostik durch die SMA für alle Einschulungskinder
  • Ärztliche Untersuchung einer Teilpopulation der Einschulungskinder (z. B. ohne U 9 oder auf Wunsch der Eltern etc.)


VI. welche Maßnahmen? Aufgabenwahrnehmung durch das Gesundheitsamt

  • Durchführung und Dokumentation der Schuleingangsuntersuchung (entwicklungsdiagnostisches Screening, Hör- und Sehtest, Sprachtest, Überprüfung des Kindervorsorgehefts und des Impfausweises, ggf. weitere orientierende Entwicklungsdiagnostik durch die Sozialmedizinischen Assistentinnen, im Bedarfsfall zusätzliche ärztliche Untersuchung)
  • Schwerpunktuntersuchungen in ausgewählten Regionen (z. B. Gesundheits-Monitoring-Einheiten (GME))
  • Übermittlung der Daten an das LGL
  • Epidemiologische Auswertung der Daten und Aufbereitung für die regionale Gesundheitsberichterstattung
  • Ggf. Ergänzung durch Zusatzerhebungen
  • Ggf. Information des Jugendamtes (bei gewichtigen Anhaltspunkten für Misshandlung, Vernachlässigung oder sexuellen Missbrauch)