EU-Schnellwarnsysteme - Meldungssituation 2014

Im Jahr 2014 gingen am LGL über 9000 RASFF-Meldungen und 719 RAPEX-Meldungen ein, die von der Schnellwarnkontaktstelle gesichtet und ausgewertet wurden; Bayern war hierbei insgesamt in 503 Fällen betroffen. Das LGL erstellte 106 RASFF-Meldungen und 19 RAPEX-Meldungen.
Zu den Meldeschwerpunkten der Schnellwarnkontaktstelle im Bereich des RASFF zählten (potentiell) pathogene Mikroorganismen, Fremdkörperfunde sowie Mykotoxine in Lebensmitteln. Im RAPEX-System wurden insbesondere Beanstandungen zu Chrom VI in Lederprodukten sowie verbotene Farbstoffe in Bekleidung, Kosmetika und Tätowiermitteln kommuniziert.
Nachfolgende Diagramme geben einen Überblick über die im Jahr 2014 am häufigsten betroffenen Produkte und Beanstandungsgründe im Rahmen des RASFF-Systems:

Grafik: horizontales Balkendiagramm; Betroffene Produkte waren 620 mal Obst und Gemüse, 323 mal Fisch und Fischprodukte, 308 mal Nüsse, Nußprodukte und Samen, 209 mal Futtermittel, 204 mal Diät.Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel, 185 mal Geflügelfleisch- und Geflügelfleischprodukte, 185 mal lebensmittelkontaktmaterialien, 157 mal Fleisch- - und Fleischprodukte (außer Geflügel), 125 mal Zweischalige Weichtiere und Produkte daraus, 121 mal Kräuter und Gewürze, 116 mal Getreide- und Backwaren

Abbildung1: Häufigste Produktkategorien der RASFF-Meldungen 2014, Quelle: Jahresbericht der EU-Kommission Meldungsstatistik 2014

Grafik: horizontales Balkendiagramm; Häufigste Gefahrenkategorien waren 782 mal Pathogene Mikroorganismen, 435 mal Pestizidrückstände, 383 mal Mykotoxine, 285 mal Schwermetalle, 216 mal die Zusammensetzung, 132 mal Lebensmittelzusatzstoffe und Aromen, 99 mal Rückstände von Tierarzneimitteln, 98 mal Fremdkörper, 94 mal Migration, 92 mal Betrug oder Fälschung

Abbildung 2: Häufigste Gefahrenkategorien der RASFF-Meldungen 2014, Quelle: Jahresbericht der EU-Kommission Meldungsstatistik 2014

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