Elektromagnetische Felder

Elektromagnetische Felder sind eine Form der Strahlung. Die verschiedenen Strahlenarten sind durch die Frequenz bzw. die Wellenlänge der Strahlung gekennzeichnet. In dem Strahlenspektrum liegen die elektromagnetischen Felder unterhalb der Infrarotstrahlung. Es wird unterschieden zwischen statischen, niederfrequenten und hochfrequenten elektromagnetischen Feldern.

Das Magnetfeld der Erde ist ein statisches Feld. Künstliche statische Felder werden z. B. bei bildgebenden Verfahren wie der Magnet-Resonanz-Tomographie genutzt.

Elektrische und magnetische Wechselfelder mit Frequenzen zwischen 1 Hz und 100 kHz werden den niederfrequenten Feldern zugeordnet. Hierzu gehören z. B. elektrische und magnetische Felder, die durch die Stromversorgung mit 50 Hz und die elektrifizierten Verkehrssysteme wie Eisenbahnen mit 16,7 Hz entstehen.

Felder im Frequenzbereich zwischen etwa 100 Kilohertz (1 kHz = 1.000 Hz) und 300 Gigahertz (1 GHz = 1.000.000.000 Hz) werden als hochfrequente Felder bezeichnet. Diese Frequenzen kommen vor allem bei Technologien zum Einsatz, die der kabellosen Übermittlung von Daten dienen, wie beispielsweise Fernsehen, Radio, Mobilfunk und WLAN.

Einige Publikationen des LGL zu dieser Thematik finden Sie rechts.