Erfahrungsaustausch über Ausbildung der Lebensmittelkontrolleure an der Akademie für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit des LGL

Teilnehmer des Herbsttreffens

(v.l.n.r.) Manfred Woller, stellv. Bundesvorsitzender des VBLK; Miriam Endres, Ausbildungsbeauftragte desVBLK ; Dr. Manuela Franz, Geschäftsführerin Landesakademie Baden-Württemberg; Kerstin Backasch, Lehrgangsleiterin Verwaltungsakademie Berlin; Dr. Ferry Böhme, Ausbildungsleiter LMK AGL München; Holger Kretschmar, Ausbildungsleiter LMK Akademie Düsseldorf; Dr. Gerlinde Bellof, Leiterin AGL München.
Foto: Kugler, LGL)

Die Leiterin der Akademie für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit am LGL, Frau Dr. Gerlinde Bellof und der Ausbildungsleiter für die Lebensmittelkontrolleure in Bayern, Dr. Ferry Böhme, konnten am 09. und 10. Dezember die Mitglieder der „Länderübergreifenden Arbeitsgruppe Ausbildung Lebensmittelkontrolleure“ (LüAG LMK) sowie Vertreter des Bundesverbandes der Lebensmittelkontrolleure zum Erfahrungsaustausch in der Akademie in München begrüßen.

Während bis 2009 auf Bundesebene nur ein sporadischer Austausch zwischen den Ausbildungsakademien für Lebensmittelkontrolleure (LMKs) stattfand, haben im Jahre 2009 die für die Ausbildung der LMKs zuständigen Ausbildungsleitungen der Akademien aus Berlin, Düsseldorf und München beschlossen, eine gemeinsame „Länderübergreifende Arbeitsgruppe Lebensmittelkontrolleure“ (LüAG LMK) zu gründen. Nach der Gründung der Akademie in Baden-Württemberg ist 2011 die AkadVet aus Stuttgart als weiteres Mitglied beigetreten. Damit sind alle Akademien für die fachtheoretische Ausbildung der Lebensmittelkontrolleure Deutschlands in dieser Arbeitsgruppe vertreten. Jährlich finden eine Frühjahrs- und eine Herbsttagung rotierend an den Akademiestandorten statt.

Ziel ist es, die in der Bundesverordnung geforderten Inhalte der Aus- und Fortbildungen zwischen den Ländern zukünftig transparenter und einheitlicher zu gestalten und durch die Umsetzung moderner und praxisnaher Aus- und Fortbildungskonzepte dem Anspruch an die stetig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Die LüAG LMK versteht sich auch als Schnittstelle zwischen der theoretischen und praktischen Ausbildung. Für die Erreichung dieses Ziels ist eine intensive Zusammenarbeit und der Austausch innerhalb der LüAG LMK unabdingbar. Nur so können das an den Akademien vorhandene Wissen und die gewonnenen Erfahrungen gemeinsam gewinnbringend und Ressourcen schonend genutzt werden.

Im Rahmen der Tagung an der Akademie in München war die die Erstellung von Ausbildungsleitfäden, Lehrbriefen und einheitlicher Übungsaufgaben ebenso Thema wie die Verfahrensweisen zur Evaluation, der Abgleich der Lehrinhalte der theoretischen Ausbildung. Darüber hinaus fand ein intensiver Austausch zum fachlich weitgefächerten Bereich der Fortbildungsveranstaltungen in der Lebensmittelüberwachung statt. Dieses betraf sowohl Fortbildungsthemen, aktuelle fachliche und rechtliche Inhalte als auch die methodische, didaktische und organisatorische Realisierung.

Ein besonderer Tagesordnungspunkt des diesjährigen Herbsttreffens war zudem der Besuch einer Delegation des Bundesverbandes der Lebensmittelkontrolleure. Der stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes der Lebensmittelkontrolleure, Herr Manfred Woller, und die Ausbildungsbeauftragte des Verbandes, Frau Miriam Endres, nahmen am zweiten Teil der Tagung teil. Neben der Vorstellung der LüAG und ihrer aktuellen Projekte wurden Erfahrungen ausgetauscht und Möglichkeiten konstruktiver Zusammenarbeit erörtert.

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