Kalt/Warm-Kompressen

Die australische Gesundheitsbehörde TGA (Therapeutic Goods Administration) hat aufgrund einer Untersuchung von Kalt/Warm-Kompressen festgestellt, dass Gelpacks bestimmter Marken das giftige Ethylenglycol, statt des ungefährlichen Propylenglycol enthalten.

Grund für die Untersuchung war eine Meldung aus New South Wales (Australien) zu einem Vorfall, bei dem ein kleines Kind die Kunststofffolie eines Gelpacks durchgebissen, die Gelfüllung verschluckt und dadurch dialysepflichtig wurde. Mehrere Marken an Kalt/Warm-Kompressen sind daraufhin in Australien zurückgerufen worden, weil sie mehr als 2,5 % Ethylenglycol und keine Bitterstoffe, die ein Verschlucken erschweren würden enthielten. Zudem war die Verpackung nicht kindersicher und keine Warnung zur Gesundheitsgefährdung durch toxische Inhaltsstoffe aufgebracht.

Es ist nicht auszuschließen, dass von ähnlichen Produkten in Deutschland ebenfalls Gesundheitsgefahren ausgehen. Wir empfehlen deshalb, Artikel wie zum Beispiel Kalt/Warm-Kompressen oder Taschen-Heizkisssen für Kinder unzugänglich aufzubewahren und Kinder, die solche Produkte anwenden, zu beaufsichtigen.

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